FrauenOrt NRW
Dank dem Projekt „Frauenorte NRW“ des Frauenrates NRW, gefördert vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen wird Johanna Elberskirchen mit einer Gedenkstele am Bischofsplatz in Bonn gewürdigt. Die insgesamt vier Frauenorte in Bonn, die durch das Engagement von Haus der Frauengeschichte Bonn und Gleichstellungsstelle entstanden sind, sollen das Wirken von Frauen im öffentlichen Raum sichtbarer machen und ihre Geschichten erzählen. Weitere Informationen unter https://www.frauenorte-nrw.de/ (Öffnet in einem neuen Tab).
Die unerschrockene Kämpferin für Frauen- und Homosexuellenrechte
Johanna Elberskirchen wurde am 11. April 1864 in der Bonner Sternstraße 195 (heutige Hausnummer 37) geboren. Die Familie betrieb einen kleinen Kolonialwarenladen und hatte insgesamt fünf Kinder. Ihr früher Wunsch nach Bildung wurde von ihrer Familie eher als männlich eingestuft und brachte ihr den Spitznamen „Hannes“ ein. Sie besuchte eine höhere Töchterschule und machte Abitur. Danach ging sie zunächst für einige Jahre nach Rinteln (Westfalen) und arbeitete dort als Buchhalterin. „Sieben Jahre ging ich in diese Tretmühle“ sagte sie selbst, „dann emancipierte ich mich und sprang in die akademische Bahn.“
Studienjahre in der Schweiz
Zurück in Bonn
Die Berliner Jahre
Beinahe von der Zeit verschluckt
Text: Monika Hennigs