Oberhalb des Olligsbaches und des Schloßbaches liegt der Friedhof Kottenforst. Die Anlage entstand in mehreren Bauabschnitten in den Jahren 1982-1985 mit ca. 3000 Gräbern und umfasst heute fünf Hektar. Die Architekten Raderschall, Möhrer und Peters haben das ursprünglich landwirtschaftlich genutzte Gelände mit vereinzelten Höfen zu einem großzügig angelegten Waldfriedhof werden lassen.
Größe: 5 ha
Denkmalschutz: Der Friedhof steht nicht unter Denkmalschutz
Ein weitläufiger Eingangsbereich führt zu dem in einem großen Halbkreis angelegten Friedhof auf der Bergkuppe. Über ein Ringwegsystem erreicht man die Grabfelder. Diese und die Erschließungswege haben zum Teil einen Bezug zur Umgebung, zur Talsituation, den Bächen und den umliegenden Gebäuden. Die Neubepflanzung wurde an den Bestand angepasst. Die schlichte moderne Trauerhalle fügt sich gut in die bestehende Natur ein. Es ist eine fachwerkähnliche Holzkonstruktion, die mit Ziegelsteinmauerwerk und großen Fenstern ausgefacht ist. Sie steht an der Stelle der ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Alfterer Hofes und ist mit deren Ziegeln gedeckt. Vor der Trauerhalle steht das Gefallenen- Ehrenmal mit dem Titel „Trauernde“ von 1918. Es wurde von Professor Karl Menser geschaffen.
An den Friedhof Kottenforst grenzt ein kleiner jüdischer Friedhof an, der der Synagogengemeinde untersteht.
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