Aus dem Grundstücksvertrag des Jahres 1920 geht hervor, dass die Landwirtsfamilie Klaes der Zivilgemeinde Vilich unentgeltlich eine Parzelle zur Anlage eines neuen Friedhofes für die Ortschaft Geislar übertrug. Die Parzelle liegt auf dem Weg von Geislar nach Vilich-Müldorf an einem kleinen Fußweg. Die Familie machte lediglich zur Bedingung, zwei nebeneinander liegende Grabstellen am Hauptweg des Friedhofes als Erbbegräbnisstätte auf unbeschränkte Zeit zu erhalten.
Größe: 0,71 ha
Denkmalschutz: Der Friedhof steht nicht unter Denkmalschutz
Noch immer liegt der durch eine Hecke eingefasste Friedhof am Rand von Geislar inmitten von Feldern und Wiesen. Zwei große Blutbuchen flankieren den Eingangsbereich. Drei Hauptwege gliedern die rechteckige Fläche in vier Bereiche. Am Ende eines Hauptweges befindet sich ein Zentral- kreuz, an einem anderen ein Ehrenmal zum Gedenken an die Gefallenen des Krieges. Die weiß verputzte schlichte Trauerhalle steht im rechten Bereich. Es gibt am Rand der Anlage wenige aber schöne alte Bäume aus der Entstehungszeit z.B. eine große Rotbuche und Blutbuchen.
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