Um 1840 wurde der Friedhof von der ehemaligen Synagogengemeinde Poppelsdorf angelegt und bis zur Eröffnung des jüdischen Friedhofes an der Römerstraße genutzt. Die Bürgermeisterei Poppelsdorf umfasste sieben Gemeinden, u. a. Endenich, Duisdorf und Poppelsdorf. Diese wurden durch die Eingemeindungen 1904 aufgelöst.
Größe: 0,2 ha
Denkmalschutz: Der gesamte Friedhof steht unter Denkmalschutz
Dieser Begräbnisplatz der Synagogengemeinde Bonn liegt, ebenso wie der städtische Friedhof Endenich, an der Hainstraße, ortsauswärts Richtung Röttgen. Auf diesem langgestreckten schmalen Grundstück, das von dichter Wohnhausbebauung flankiert wird, gibt es ca. 90 Grabstellen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Die letzte Beisetzung fand 2000 statt. Die älteren Gräber befinden sich aufgereiht am Grundstücksrand im hinteren Teil des Geländes. Einige verstreut stehende alte Bäume, wie Trauerweide, Birke und Eberesche lockern die strenge Reihung der Gräber auf und geben der Fläche Struktur. Vom Friedhofstor führte einstmals ein Hauptweg in der Mitte durch das Grundstück, der heute nur noch teilweise zu erkennen ist.
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