Lessenich ist schon recht alt und bereits in römischer Zeit besiedelt gewesen. Der Ort befand sich direkt an der Heerstraße zwischen den befestigten Lagern Bonn und Billig. Heute grenzt Lessenich im Norden an Dransdorf und im Süden an Duisdorf.
Größe: 0,55 ha
Denkmalschutz: Der Friedhof steht nicht unter Denkmalschutz
Der Friedhof in Lessenich ist ein kleiner schöner Kirchhof direkt an der romanischen Basilika, die 1645 zerstört und 1651 wieder aufgebaut wurde. 1832 wurde der Friedhof vergrößert und ein Teil des Pfarrgartens hinzugenommen.
Ursprünglich war der Friedhof vollständig von einer Mauer umgeben. In die noch vorhandene Bruchsteinmauer sind Grabsteine des 18. Jahrhunderts eingelassen. Zwischen der neuen Friedhofkapelle und der Kirche steht ein transloziertes Pastorenkreuz, das aus dem Jahr 1760 stammt.
Auf dem Weg zwischen dem Eingangstor an der Meßdorfer Straße und der Kirche sind unter einer großen Rotbuche Priestergräber mit einer Marmorplatte zu finden. Um den alten Baum stehen weitere Grabsteine aus dem 17. Jahrhundert. Zur Pfarrei Lessenich gehörten im 19. Jahrhundert auch Gielsdorf und Oedekoven, heute Alfter, die ihre Verstorbenen hier beerdigten.
Es gibt einige wenige große Bäume auf dem Friedhof, die der Anlage zusammen mit der Kirche ihr deutliches Gesicht geben.
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