Die ersten Überlegungen für einen neuen Friedhof in Lengsdorf gab es schon im 19. Jahrhundert im Zuge des raschen Bevölkerungswachstums. Dieser Faden wurde 1948 aufgenommen und wieder verworfen. Als die Einwohnerzahl Anfang der 1950er Jahre auf 2400 gestiegen war, wurde 1952 beschlossen einen zweiten Friedhof anzulegen und Grundstücke an der Ecke Provinzialstraße/Uhlgasse anzukaufen. Im Juni gleichen Jahres wurde der Bonner Gartenarchitekt Joachim Beinlich mit der Planung und Gestaltung der Anlage beauftragt. Noch im Herbst wurde der Friedhof durch Geistliche beider Konfessionen geweiht. Die Friedhofskapelle, ein geklinkerter schlichter Flachdachbau ist nahe am Eingangsbereich zu finden und entstand in den Jahren 1965/66.
Größe: 0,76 ha
Denkmalschutz: Der Friedhof steht nicht unter Denkmalschutz
Der Friedhof am Osthang des Brüser Berges wird von einer dichten, hohen Hecke umgeben und hat einen schönen, mittlerweile fast fünfzig Jahre alten Baumbestand. Unterhalb des Hanges fließt der Lengsdorfer Bach. Die Anlage ist terrassenförmig angelegt und über Treppenstufen zugänglich.
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