Entgegen dem Wetterbericht vom Wochenanfang war es am 21. Februar trocken, und das beauftragte Unternehmen konnte die Markierungsarbeiten von Süden/Bad Godesberg kommend in Richtung Koblenzer Tor fortsetzen. Gleichzeitig war die Firma mit deutlich mehr Personal im Einsatz. Da Markierungsarbeiten in anderen Städten aufgrund der Witterung nicht ausgeführt werden konnten, hatte das Unternehmen das Personal in Bonn zusammengezogen. Dies führte dazu, dass die restlichen Markierungsarbeiten – bis auf minimale Restarbeiten - abgeschlossen werden konnten. Baken zur Abgrenzung der Radspur und notwendige Beschilderung bringt das Unternehmen in den kommenden Tagen an.
Für den Radverkehr ist in beide Fahrtrichtungen eine Breite von 2,70 Meter der jeweils rechten Fahrspur mit einer durchgezogenen gelben Markierung und beleuchteten Leitbaken im Abstand von fünf bis zehn Metern abgetrennt worden. Die abgetrennte Spur für den Radverkehr wurde mit Fahrradpiktogrammen versehen. Grundstückszufahrten, Einmündungen und Parkplätze bleiben erreichbar und werden zur zusätzlichen Sicherung gelb markiert. An den entsprechenden Stellen wird die Baken-Reihe unterbrochen. Einfahrten und Parkplätze können trotz durchgezogener Linie angefahren werden. Diese Linie ist nur eine Fahrbahnbegrenzung, die zu diesen Zwecken überfahren werden darf. Per Markierung werden auch Bushaltestellen angelegt und Ladezonen eingerichtet. Für den Kfz-Verkehr bleibt eine Fahrspur mit einer Breite von 3,50 Metern.
Der Verkehrsversuch dauert von März bis Ende Mai. Er soll Erkenntnisse über die Leistungsfähigkeit der Einspurigkeit für Kraftfahrzeuge liefern. Anschließend beginnt die Sanierung der Adenauerallee.