Es besteht grundsätzlich keine Verpflichtung die Schreiben zurückzusenden. Es liegt in Ihrem eigenen Interesse, dass der Sachverhalt schnellstmöglich aufgeklärt wird. Dazu werden die Angaben in den genannten Schreiben benötigt. Sollten Sie den Zeugenfragebogen/Anhörungsbogen nicht zurücksenden, können weitere Ermittlungen (auch vor Ort) eingeleitet werden.

Rücksendungen können per Post, per Fax an 0228 779619800 oder als E-Mail-Anhang an  stvobonnde erfolgen.

Senden Sie Ihr ausgefülltes Schreiben auch dann zurück, wenn die Frist bereits verstrichen ist.

Von Anfragen, ob Ihr Schreiben, Ihr Fax oder Ihre Kontaktanfrage eingegangen ist, ist abzusehen.

Sollten Sie einen Anhörungsbogen erhalten, sind aber selbst nicht gefahren/ haben Ihr Fahrzeug zur Tatzeit einer anderen Person überlassen, können Sie die Daten des Fahrers/ der Fahrerin auf dem Anhörungsbogen vermerken.

Erforderlich sind folgende Daten: Familienname, Vorname, Straße und Hausnummer, Postleitzahl, Wohnort und Land, Geburtsdatum, Geburtsort und Geburtsname (wenn abweichend vom Familiennamen).

Eine Rücksendung ist grundsätzlich nur dann nicht erforderlich, wenn lediglich eine Verwarnung (bis 55 EUR) ergeht und das Verwarnungsgeld bezahlt wird.

Manchmal erscheint es Ihnen, dass Sie zweimal das gleiche Schreiben bekommen. Dies ist in den Fällen so, in denen Sie zunächst im Rahmen der Fahrerermittlung einen Zeugenfragebogen erhalten haben. Geben Sie in der Antwort dann an, selbst gefahren zu sein, geht Ihnen erneut ein Anhörungsbogen zu.

In Bußgeldverfahren (ab 60 EUR Bußgeld) ist Betroffenen rechtlich verpflichtend ein Anhörungsbogen zuzusenden. Der Anhörung folgt ein Bußgeldbescheid. Mit diesem sind immer Gebühren und Auslagen verbunden, auf die nicht verzichtet werden kann.

Es wird gebeten, von Fragen, ob ein Verwarnungs- oder Bußgeld bereits beglichen wurde, abzusehen. Bitte kontrollieren Sie dies selbständig auf Ihren Kontoauszügen.

Diese finden Sie in § 12 der  Straßenverkehrsordnung (Öffnet in einem neuen Tab) (StVO).