Jeder hat sich sicher schon einmal über einen anderen Verkehrsteilnehmer geärgert. Sei es, dass jemand auf dem Geh- oder Radweg oder einem Bewohnerparkplatz geparkt hat. Dies sind nur Beispiele dafür, was uns allen auf der Straße so passieren kann. Es stellt sich nur die Frage, was kann man gegen solch rücksichtsloses Verhalten tun? Sollte Ihnen auffallen, dass sich ein Verkehrsteilnehmer ordnungswidrig verhält, besteht für Sie die Möglichkeit auch privat eine Anzeige zu erstatten.

Bei akuten Verkehrsbehinderungen, zum Beispiel Ihre Garage wurde zugeparkt, erreichen Sie die Kolleginnen und Kollegen der zentralen Einsatzleitstelle für die Außendienste montags bis freitags zwischen 7 und 1 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags zwischen 10 und 1 Uhr telefonisch unter der Rufnummer 02 28 - 77 33 33.

Außerhalb dieser Zeiten ist in dringenden Fällen die Polizei Bonn unter (02 28) 15-0 ansprechbar.

Wie erstatte ich Privatanzeige?

Eine Privatanzeige ist immer schriftlich mit vollem Namen, Anschrift und eigenhändiger Unterschrift oder mit dem Online-Formular unter "Formulare und Links" einzureichen.

Die Anzeige muss immer folgende Angaben enthalten:

• Ihren vollständigen Absender. Für den Fall, dass wir Rückfragen haben, sollten Sie möglichst auch eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse angeben, unter der Sie tagsüber zu erreichen sind.
• Das Fahrzeugkennzeichen (oder bei abgemeldeten/nicht zugelassenen Fahrzeugen die Angabe "mit entsiegeltem Kennzeichen ..." beziehungsweise "ohne Kennzeichen"),
• die Fahrzeugart (Pkw, Lkw, Anhänger),
• möglichst das Fahrzeugfabrikat und die Farbe (zum Beispiel Opel, rot),
• den genauen Standort/ Tatort (zum Beispiel XY-Straße vor oder gegenüber Haus- Nr..., in der Grünanlage in Höhe Laterne, Haus oder ähnliche Bezugsmerkmale ) - Angaben wie "steht hier" oder "steht in der XY-Straße" reichen nicht aus -,
• eine weitere Präzisierung des Standortes (zum Beispiel "auf dem Gehweg", "halb Gehweg, halb Fahrbahn (gekippt)", "in der Parkbucht", "auf dem Seitenstreifen"),
• die genaue Tatzeit/Zeit der Feststellung: Datum und Uhrzeit (zum Beispiel 02.03.2009 um 13:45 Uhr oder vom 02.02.2009 um 20:10 Uhr unbewegt bis 17.02.2009 um 9:45 Uhr) - Angaben wie: "nun mehr als 3 Wochen" oder "seit letztem Samstag" reichen nicht aus -,
• den Tatvorwurf (zum Beispiel "im Haltverbot", "auf dem Radweg", "auf dem Gehweg", wenn das Gehwegparken nicht ausdrücklich zugelassen ist, "nicht zugelassenes Fahrzeug"; bei Anhängern: "ohne Zugfahrzeug unbewegt länger als 14 Tage").
• Fotos, auf denen das Fahrzeug und die Umgebung zu erkennen sind (möglichst mit eingeblendetem Datum), sind für uns hilfreich, aber keine Bedingung. Als Alternative ist auch eine von Hand gefertigte Skizze des Standortes/Tatortes sehr nützlich.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir bei der großen Zahl der Verkehrsordnungswidrigkeiten keinen Schriftverkehr über die weitere Bearbeitung und den Ausgang des Verfahrens führen können.