Das Ziel: 2035 kommen alle Bonner*innen klimaschonend von A nach B
Rund ein Viertel der Treibhausgas-Emissionen fallen in Bonn allein durch Mobilität an. In diesem Handlungsfeld steckt also großes Potential für Klimaschutz. Klimaneutraler Verkehr ist erreichbar durch die Vermeidung motorisierter Verkehre (weniger, gemeinsame und kürzere Wege), Verlagerung motorisierter Verkehre auf umweltfreundliche Verkehrsmittel (mehr zu Fuß, mit Fahrrad und ÖPNV) sowie durch die Elektrifizierung verbleibender motorisierter Verkehre.
Die Stadt macht umweltfreundliche Mobilitätsformen wie Bus, Bahn und das Fahrrad attraktiver – und verknüpft sie klug miteinander. Bei motorisierter Mobilität sind klimaschonende Antriebe bis 2035 der Standard. Ob Auto, Rad oder Roller: Bonn setzt auch auf geteilte Mobilität, da sie Platz und Kosten für alle spart. Durch den Ausbau unserer Infrastruktur werden Wege durch Bonn einfacher. Und Strecken gemeinsam mit anderen zurückzulegen, spart zusätzlich CO2 ein.
Viel ist noch zu tun. Es zeigt sich jedoch, dass die Mobilität in Bonn bereits vielfältiger wird: Obwohl Bonn wächst, sinken die Kfz-Zulassungen in unserer Stadt – und zeigen, dass Alternativen gut ankommen. Bonn wurde zudem im ADFC-Fahrradklimatest 2022 als die Großstadt ausgezeichnet, die ihren Radverkehr in den letzten Jahren am stärksten verbessert hat. Und: Bonn ist ÖPNV-Rekordhalter. Für 99,8 Prozent der Bonner*innen liegt die nächste ÖPNV-Haltestelle weniger als 600 Meter entfernt. Das ist der absolute Spitzenwert für ganz Deutschland. (Quelle: Allianz pro Schiene)
Die Mobilitätswende gehört zu den größten Hebeln für den Klimaschutz. Sie macht Bonn außerdem lebenswerter – mit sauberer Luft, weniger Lärm und sicheren Rad- und Fußwegen für alle Bonner*innen. Bei der Mobilitätswende geht es neben dem Schutz des Klimas auch um die faire Aufteilung des öffentlichen Raumes, um Sicherheit, Lebensqualität und Teilhabe. Deshalb gibt es zahlreiche Mobilitäts-Maßnahmen die außerhalb des Klimaplanes geplant und umgesetzt werden.