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„Das Auto abzuschaffen war eine bewusste Entscheidung für mehr Lebensqualität“, erzählt Thorsten. Seit 14 Jahren lebt er, inzwischen mit Frau Alexandra und den Kindern Gustav und Carla, ohne eigenes Auto in Bonn.
Kein Stau, keine Parkplatzsuche nach Feierabend, dafür mehr Bewegung und das gute Gefühl, klimafreundlich unterwegs zu sein – alles möglich und nur eine Frage der Gewohnheit, finden die Vier. Zu Fuß geht es zur Schule, mit ÖPNV und Tretroller zum Sport, mit dem Rad zur Arbeit und zum Einkauf, und mit dem Zug in den Urlaub. Wenn doch mal etwas Größeres transportiert werden muss, dann ist immer ein Carsharing-Auto in passender Größe verfügbar. Die Kinder lernten früh, selbständig unterwegs zu sein und die Eltern fühlen sich fitter und entspannter dank täglicher Radtour zur Arbeit und zurück. 15 Kilometer pro Tag, bei Wind und Wetter.
Dabei ist ihnen bewusst, dass sie auch deshalb so mobil sein können, weil Schule und Arbeitsstätten wohnortnah liegen und weil Bus und Bahn fußläufig erreichbar sind. Nicht für jede Familie ist dieses Modell Eins zu Eins umsetzbar. Aber Alexandra möchte andere Menschen ermutigen, neue Mobilitätsmöglichkeiten einfach mal auszuprobieren und nach und nach die Gewohnheiten umzustellen. „Langsam reinwachsen und dann dauerhaft umstellen – das geht und macht sogar Spaß,“ empfiehlt sie.
Das will ich auch!
In Bonn können Sie verschiedene Mobilitätsangebote nutzen: Mieträder, Mietlastenräder, E-Scooter und auch E-Roller werden minutengenau abgerechnet und können flexibel abgestellt werden. Zudem können Sie sich ein Auto mit anderen teilen (Carsharing) und sparen dabei Geld. Informieren Sie sich hier über Shared Mobility-Angebote in Bonn und über den Bonner öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV):
Die Stadt setzt zahlreiche Projekte um mit dem Ziel, die Mobilität in Bonn nachhaltiger zu gestalten. Schon in der Verkehrsplanung werden Rad- und Fußverkehr gestärkt, eine Seilbahn soll künftig den ÖPNV stärken und neue Mobilstationen dienen der besseren Verknüpfung von ÖPNV und individueller Mobilität für die letzten Meter nach Hause.
Im Pilotprojekt „Emissionsfreie Innenstadt“ werden Radschnellrouten ausgebaut, der städtische E-Fuhrpark verstärkt und Mobilstationen errichtet, die verschiedene Verkehrsträger wie den ÖPNV, Car-Sharing und Radverleih räumlich verknüpfen und so den Wechsel zwischen Verkehrsmitteln erleichtern.
Wenn die Verkehrsbelastung durch Pendler*innen sinkt, profitierten Stadt und Region. Das Programm „Jobwärts (Öffnet in einem neuen Tab)“ bietet Angebote für ein betriebliches Mobilitätsmanagement, das die Mitarbeitenden anregen soll, weniger Auto zu fahren. Die Stadt ist zusammen mit vielen großen Arbeitgebenden Teil dieses Programmes. Dazu gehören zum Beispiel Testwochen mit E-Bikes und E-Rollern für Mitarbeitende der teilnehmenden Unternehmen.