Gefahr für die biologische Vielfalt
Die Asiatische Hornisse wird als potenzielle Bedrohung für heimische Insekten und Bienenvölker gesehen. Sie steht auf der EU-Liste der prioritären gebietsfremden invasiven Arten (Öffnet in einem neuen Tab). Ihre Stiche sind für Nicht-Allergiker*innen ungefährlich und vergleichbar mit Wespen- oder Bienenstichen.
Bevorzugte Siedlungsgebiete sind Flussauen und Stadtränder unterhalb 200 Höhenmetern. In der Zeit der Brutaufzucht ernährt sich die soziale, staatenbildende Asiatische Hornisse räuberisch von Insekten. Aufgrund der in den westlichen Nachbarländern erreichten hohen Populationsdichten besteht die Vermutung, dass der invasive Insektenjäger heimische Wildbienen oder andere Beuteinsekten im Bestand gefährden könnte und damit auch negativen Einfluss auf die Bestäuberaktivität sowie die Imkerei haben könnte.
Ihre Beobachtung ist wichtig!
Bei der Früherkennung sind die zuständigen Behörden auf die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung und den Imker*innen angewiesen. Um wirksame und effiziente Maßnahmen zur Bekämpfung durchführen zu können, ist es wichtig, jede Sichtung zu melden. Wer Asiatische Hornissen oder deren Nester beobachtet, sollte das bitte nach Möglichkeit, mit einem aussagekräftigen Fotobeleg und Standortdaten des Fundortes im Neobiota-Portal des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW (LANUV) melden.
Eine Meldung ist auch bei der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde über die Adresse naturschutzbonnde möglich. Wichtig ist in jedem Fall die genaue Angabe des Standortes und der Flugrichtung der Tiere.
Detaillierte Informationen mit Fotos der Asiatischen Hornisse sind im Neobiota-Portal des LANUV dokumentiert.