Der Kölner Kurfürst Max Franz erwarb den Draitschbrunnen, den er 1789 fassen ließ. Ein Jahr später wurde mit dem Bau der Redoute, die als Ballhaus dienen sollte, begonnen. Eine prächtige Platanenallee verband die Quelle mit der Redoute, die Empfängen, Bällen und Konzerten noch heute einen noblen Rahmen bietet. Das frühere, klassizistische Gartenhaus beherbergt heute das Restaurant "Redüttchen".
Der Bau des Parks wurde 1820 begonnen. Gartenmeister Konrad Wilhelm Nelle (1813-1902) schuf dann 1856 für den neuen Besitzer der Redoute, Viktor Wendelstadt, den heutigen Garten im englischen Gartenstil.
Auf einem Hang erstreckt sich auf rund sechseinhalb Hektar modelliertem Gelände der Landschaftsgarten mit wertvollen Baumarten aus unterschiedlichen Ländern und Ruinenmotiven. Wie bei den kurfürstlichen Gartenanlagen im Zentrum von Bonn waren auch beim Redoutenpark die ehemals freie Tallandschaft und das Siebengebirgspanorama in das Konzept einbezogen.
Heute hat die Bebauung diesen Bezug zum Landschaftsraum weitgehend gekappt. Im Jahre 1920 erwarb die Gemeinde Bad Godesberg die Redoute mit dem rückwärtigen Park. Der Redoutenpark geht in den Stadtpark über, in dem Besucherinnen und Besucher den Trinkpavillon der Kurfürstenquelle besichtigen können.
Service-Informationen
- Parkplätze vorhanden
- Hunde sind angeleint erlaubt
- Hauptbereiche sind rollstuhlgerecht
- WC vorhanden
- Zeiten
- Ort