- Picea orientalis
- Kaukasus, Kleinasien
Gattung
Picea kommt von dem lateinischen Wort picis und bedeutet Harz, Pech (Fichte, Pechkiefer).
Immergrüner Nadelbaum, circa 50 Arten, von 50 Meter hohen Bäumen bis 50 Zentimeter kleinen Ziergehölzen in verschiedenen Wuchsformen von Zwerggehölzen flach ausgebreitet, kugelig, bis Schlangen- und Hängeform; von dunkelgrüner bis blauer Nadelfarbe. Kann bis zu 600 Jahre alt werden.
Das Verbreitungsgebiet reicht von Europa bis zum Polarkreis, Kaukasus, Kleinasien und China.
Wuchs: schlank, kegelförmig; gerade Stämme.
Die Nadeln sind immergrün, vierkantig in zwei Reihen, vorwärtsgerichtet dunkelgrün, bis zwei Zentimeter lang.
Männliche und weibliche Blüten sind getrennt auf eine Pflanze; männliche Blüten: oval-rot, sie stauben gelb; weibliche Blüten: aufrecht, größer, purpurrot, Samen geflügelt.
Die Zapfen werden bis 20 Zentimeter lang und vier Zentimeter dick, hängend (gegenüber den echten Tannen der Gattung Abies, nicht zu verwechseln mit aufrechten Zapfen).
In Mittel-Europa ist sie winterfest und ein schnellwachsender Baum; deshalb Anbau in der Forstwirtschaft in Plantagenwirtschaft zur schnellen Holznutzung bei allen Gewerken.
Stark dezimiert durch die Klimaveränderung, windwurf-gefährdet, bedingt trockenresistent, Blattlaus- und Borkenkäferbefall.
Informationen zur Art
Picea orientalis = Orient-Fichte, beheimatet im Gebirge bis 2.100 Meter Höhe im Kaukasus und Kleinasien
Wuchs: schmal, kegelförmig, 30 bis 60 Meter hoch und mit sechs bis acht Meter breiter Krone
Rinde: dunkelbraun, Schuppenborke
Blätter: immergrüne, dunkelgrüne nur sechs bis acht Millimeter lange Nadeln
Blüten: männliche Blüte eirund, rot; weibliche Blüte 2 bis 2,5 Zentimeter lang, purpurfarben
Früchte: Zapfen zylindrisch, fünf bis acht Zentimeter lang und zwei bis drei Zentimeter dick, vor der Reife violett; reif: braun hängend
Holznutzung: Gewerke aller Art, Dekorationsgrün