Wahlberechtigt sind alle Deutschen, die am Wahltag das 18. Lebensjahr vollendet haben (also am 23. Februar 2007 oder früher geboren sind), seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnen oder sich sonst gewöhnlich aufhalten und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen sind.

Unter bestimmten Voraussetzungen sind bei Bundestags- und Europawahlen auch deutsche Staatsangehörige, die nicht in Deutschland gemeldet sind, auf Antrag wahlberechtigt. 

Alle Wahlberechtigten haben jeweils zwei Stimmen: Mit der Erststimme wird die Wahlkreisbewerberin oder der Wahlkreisbewerber des Wahlkreises 95 Bonn gewählt. Mit der Zweitstimme wird eine bestimmte Partei (Landesliste) gewählt.

Mit der Wahlbenachrichtigung informierte das Wahlamt die Bürger*innen darüber, dass sie zum gesetzlichen Stichtag, 12. Januar 2025, in das Wählerverzeichnis der Stadt eingetragen wurden und wahlberechtigt sind. Wählen dürfen aber alle Wahlberechtigten, auch ohne Wahlbenachrichtigung, wenn sie sich ausweisen können. In einigen Fällen kann es sein, dass Wahlberechtigte keine Benachrichtigung erhalten haben, zum Beispiel, weil ein Briefkasten fehlt oder ein vorhandener Briefkasten nicht beschriftet ist und die Wahlbenachrichtigung somit nicht zugestellt werden kann.

Wer bis zum 2. Februar noch keine Benachrichtigung erhalten hatte, aber glaubte wahlberechtigt zu sein, konnte vom 3. bis 7. Februar das Wählerverzeichnis beim Wahlamt einsehen und gegebenenfalls Einspruch einlegen.

Die „Briefwahl vor Ort“ in einem der vier Wahlbüros ist eine gute Möglichkeit, sicher zu gehen, dass die Stimme gezählt wird. Diese sind seit Samstag, 8. Februar 2025, geöffnet. Die Briefwahlunterlagen werden hier unmittelbar vor Ort ausgestellt und wer möchte, kann sie direkt ausfüllen und in die Urne – die rechtlich ein Briefkasten ist – einwerfen. Das Wahlamt übernimmt den Transport ins Stadthaus, wo die Briefwahlunterlagen dem entsprechenden Briefwahlbezirk zugeordnet und dort am Wahlabend ausgezählt werden. 

In jedem Stadtbezirk gibt es ein Wahlbüro:

• Stadthaus Berliner Platz 2, Eingangshalle
• Rathaus Bad Godesberg, Kurfürstenallee 2–3
• Rathaus Beuel, Friedrich-Breuer-Str. 65
• Rathaus Duisdorf, Villemombler Str. 1

Öffnungszeiten:

• Montag und Donnerstag von 8 bis 18 Uhr
• Dienstag und Mittwoch von 8 bis 16 Uhr

• Freitag, 21. Februar, von 8 bis 15 Uhr

Persönliche Anträge sind noch bis Freitag, 21. Februar, um 15 Uhr möglich.

Wer Briefwahlunterlagen beantragt, aber nicht erhalten hat, kann noch bis Samstag, 22. Februar, um 12 Uhr Ersatzunterlagen in den Wahlbüros bekommen. Die Briefwahlunterlagen werden nur den Antragstellenden persönlich ausgehändigt. Vor Ort kann am Samstag nur noch im Stadthaus gewählt werden, wer in den Bezirksrathäusern Ersatzunterlagen erhält, muss den Wahlbrief selbst zum Stadthaus bringen. Wer nachweislich plötzlich krank wird, kann sich die Unterlagen laut Bundeswahlordnung bis Sonntag, 15 Uhr, in den Wahlbüros gegen Vollmacht an Dritte ausstellen lassen.

Alle Wahlbriefe müssen spätestens bis Sonntag, 23. Februar, um 18 Uhr beim Wahlamt im Stadthaus, Berliner Platz 2, eingegangen sein, um mitgezählt zu werden. Die Wahlbriefe können in den Nachtbriefkasten am Haupteingang des Stadthauses eingeworfen oder zu den Öffnungszeiten an der Information im Stadthaus abgegeben werden. Was nicht geht: Es können keine Briefwahlunterlagen am Sonntag in den Wahlbüros und den Wahlräumen abgegeben werden! Letzte Gelegenheit zum Einwurf der Wahlbriefe in die Briefkästen an den Bezirksrathäusern ist am Freitag, 21. Februar.

Die 177 Wahlräume im Bonner Stadtgebiet sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. Wer am Wahlsonntag per Urnenwahl seine Stimme abgeben möchte, sollte sich vorab über den genauen Standort seines Wahlraums informieren. Die jeweilige Adresse steht auf der Wahlbenachrichtigung.

Sie finden die Wahlraumsuche auch online über die  Online-Anwendung OLIWA (Öffnet in einem neuen Tab) unter dem Thema „Wo ist mein Wahllokal?“. Das Ausfüllen der Pflichtfelder Postleitzahl, Wohnort, Straße und Hausnummer reicht aus, um Ihnen die Anschrift Ihres Wahlraumes anzeigen zu lassen.

In den Wahlbezirken 065, 101, 243, 251, 264, 314, 366 und 120 wird mit nach Altersgruppen und Geschlecht gekennzeichneten Stimmzetteln im Wahlraum gewählt. Das vorgenannte Verfahren dient der repräsentativen Wahlstatistik nach dem Wahlstatistikgesetz; das Wahlgeheimnis wird gewahrt.

Am Donnerstag, 30. Januar 2025, hat der Landeswahlausschuss die Beschwerden gegen die Nichtzulassung von Kreiswahlvorschlägen in zwölf Wahlkreisen – darunter auch Wahlkreis 95 Bonn – zurückgewiesen.

Unter bestimmten Voraussetzungen können auch im Ausland lebende Deutsche wahlberechtigt sein.

Wählen kann nur, wer in ein Wählerverzeichnis eingetragen ist. Deutsche im Ausland, die nicht in Deutschland gemeldet sind, werden nicht von Amts wegen in ein Wählerverzeichnis eingetragen. Sofern sie an Bundestagswahlen teilnehmen möchten, müssen sie vor jeder Wahl einen schriftlichen Antrag auf Eintragung in das Wählerverzeichnis der zuständigen Gemeinde stellen, in der sie zuletzt gemeldet waren. Der Antrag musste bei der bevorstehenden Wahl bis spätestens 2. Februar 2025 (21. Tag vor der Wahl) beim Wahlamt der Bundesstadt Bonn eingegangen sein. 

Es gab zwei Möglichkeiten der Wahlberechtigung mit unterschiedlichen Formularen und Versandvorgaben:

Auf ihren Internetseiten informieren die  Bundeswahlleiterin (Öffnet in einem neuen Tab) und das  Bundesinnenministerium (Öffnet in einem neuen Tab) jeweils ausführlich über das Erkennen und Bekämpfen von Desinformationen und bieten verschiedene Informationsblätter an. 

Außerdem weist das Bundesinnenministerium darauf hin, dass von der Wahlurne bis zur Briefwahl keine Cyberangriffe möglich sind. Verschiedene wahlrechtliche Sicherungsmechanismen gewährleisten ordnungsgemäße Wahlen und den Schutz vor Manipulation. Die Stimmabgabe findet sowohl in den Wahlräumen als auch per Briefwahl ausschließlich mit amtlichen Stimmzetteln statt.

Der Kreiswahlausschuss hat in seiner Sitzung am Freitag, 1. Oktober 2021, unter Vorsitz von Wahlleiterin Oberbürgermeisterin Katja Dörner das amtliche Endergebnis der Bundestagswahl festgestellt.

Laut amtlichem Endergebnis haben von 230.215 Wahlberechtigten 185.557 Bonner*innen von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 80,60 Prozent.

Hier die amtlichen Daten: 
Erststimmen: Katrin Uhlig (GRÜNE) 25,24 Prozent, Jessica Rosenthal (SPD) 25,12 Prozent, Christoph Jansen (CDU) 24,37 Prozent, Alexander Graf Lambsdorff (FDP) 12,60 Prozent, Prof. Dr. Hans Neuhoff (AfD) 4,05 Prozent, Ilja Bergen (DIE LINKE) 3,63 Prozent, Andere: 5,0 Prozent. 

Zweitstimmen: GRÜNE: 27,20 Prozent, SPD 22,58 Prozent, CDU 22,53 Prozent, FDP 11,87 Prozent, DIE LINKE 5,44 Prozent, AfD 4,20 Prozent, Sonstige 6,20 Prozent. 

Die vollständige Übersicht der Wahlergebnisse erhalten Sie im  Votemanager (Öffnet in einem neuen Tab).

Über diese  externe Plattform (Öffnet in einem neuen Tab) können Sie die Auszählung der Wahlbezirke zur Bundestagswahl nachvollziehen.

Was die Bundestagswahl 2025 besonders macht und wie sich das Wahlamt darauf vorbereitet, erfahren Sie in der aktuellen Folge des Podcasts „Bonn hört hin".