„Die Königswinterer Straße ist rechtsrheinisch eine wichtige Nord-Süd-Verbindung zwischen zahlreichen Beueler Ortsteilen. Daher werden wir das Radfahren auf dieser Hauptverkehrsachse sicherer und attraktiver machen“, erläutert Oberbürgermeisterin Katja Dörner. Die Umsetzung der Markierungsarbeiten geht auf einen Beschluss der Bezirksvertretung Beuel von Dezember 2022 zurück.
Das wird gemacht
Auf der östlichen Seite der Königswinterer Straße im Abschnitt zwischen Auf dem Grendt und Mehlemstraße wird ein durchgängiger gemeinsamer Geh- und Radweg auf dem Seitenbereich mit ausreichenden Breiten geschaffen. Dafür werden die öffentlichen Stellplätze unter Berücksichtigung der vorhandenen Grundstückszufahrten von der östlichen auf die westliche Straßenseite verlegt.
Auf der westlichen Seite wird künftig teilweise gekippt geparkt (teils auf der Fahrbahn, teils auf dem Gehweg). Dadurch kann auf der Fahrbahn ein 1,50 Meter breiter Schutzstreifen für Radfahrende plus Sicherheitsraum von 50 Zentimetern zu den parkenden Fahrzeugen in Richtung Süden markiert werden. Auch Haltemöglichkeiten für den Lieferverkehr werden berücksichtigt: In regelmäßigen Abständen werden im Seitenbereich Ladezonen ausgewiesen. Tagsüber sind sie dem Lieferverkehr vorbehalten, ab 18 Uhr abends bis zum nächsten Morgen um 8 Uhr kann dort regulär geparkt werden.
An den Straßen, die auf die Königswinterer Straße münden, wird der gemeinsame Geh- und Radweg sowie der Schutzstreifen durch rote Markierungen und Piktogramme verdeutlicht. Die Mittelmarkierung auf der Fahrbahn entfällt. Die Gehwegbreite auf der westlichen Straßenseite wird - bis auf wenige Engstellen - mindestens zwei Meter betragen.
Die Stadtverwaltung wird im Vorfeld die Anwohner*innen über einen Informationsbrief auf die Maßnahme aufmerksam machen.
Sanierung der Straße frühestens im Jahr 2027
Die bereits seit einigen Jahren vorgesehene Sanierung der Fahrbahn der Königswinterer Straße ist frühestens für das Jahr 2027 vorgesehen. Sie hängt unter anderem vom Bauabschnitt für die S-Bahn-Linie 13 ab. Die Kosten für die Markierungsarbeiten werden sich voraussichtlich auf 238.000 Euro belaufen.