Die Ferienprogramme der Offenen Ganztagsschulen (OGS) sind ein wichtiges Betreuungsangebot für Familien. Damit dort auch weiterhin ein attraktives Ferienprogramm angeboten werden kann, muss die Beteiligung der Eltern an den entstehenden Kosten angepasst werden. Der Rat stimmt nun zu, dass bis zu sechs Euro (bislang vier Euro) Kostenbeteiligung pro Betreuungstag verlangt werden können von den OGS-Trägern.
Nachdem dieser Betrag seit über acht Jahren unverändert geblieben ist, erfolgte aus den Konferenzen der Pädagogischen Leitungen der OGS die Rückmeldung in die OGS-Steuergruppe, dass aufgrund der zwischenzeitlichen Kostensteigerungen in allen Lebensbereichen mit vier Euro pro Tag kein attraktives Ferienprogramm mehr gestaltet werden kann. Die OGS-Steuergruppe, die sich paritätisch aus Vertretern der Eltern, der Schulen, der Träger und der Stadtverwaltung zusammensetzt, hat daher einvernehmlich eine Anpassung der Höhe des möglichen Elternbeitrages empfohlen.
In Abstimmung mit den OGS-Trägern sind sechs Euro pro Ferienbetreuungstag eine realistische Größe, um auf der einen Seite die Kostensteigerungen für die Eltern in Grenzen zu halten und auf der anderen Seite ein abwechslungsreiches Ferienprogramm im Sinne der Kinder anbieten zu können.
Die Übernahme dieser Kostenbeteiligung für die OGS-Ferienbetreuung können Leistungsberechtigte im Rahmen der gesetzlichen Regelungen des Bildungs- und Teilhabepaketes beantragen.