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Die Ende 2004 gegründete Stiftung wurde mit Ausgleichsmitteln der Bundesrepublik Deutschland ausgestattet und schreibt seit 2006 Förderstipendien für hochkarätige Kulturprojekte aus.
Die Stiftung ist Eigentümerin des Bonner „Haus der Kultur“ und fördert nach ihrer Satzung kulturell herausragende Vorhaben und Veranstaltungen, die das Ansehen und die internationale Bedeutung der Bundesstadt Bonn als Kulturstandort und vor allem als Geburtsstadt des Komponisten Ludwig van Beethoven stärken.
Des Weiteren unterstützt die Stiftung Projekte und Veranstaltungen einzelner Künstlerinnen und Künstler, von Künstlergruppen und von kulturellen Einrichtungen (Museen etc.) aus dem gesamten Spektrum der Kunst und Kultur.
Stadtklangkünstler*innen 2024: Miki Yui und Stefan Schneider
Die von der Beethovenstiftung Bonn berufenen Stadtklangkünstler*innen Miki Yui und Stefan Schneider präsentieren ihre abschließende künstlerische Arbeit in Bonn unter dem Titel „We are more alike than we are different“ (Wir sind uns ähnlicher als wir verschieden sind). Das Projekt umfasst eine Ausstellung, thematische Gesprächsnachmittage, Konzerte und einen Deep Listening Workshop mit Soundwalk vereint.
Stadtklangkünstler 2023
Die Arbeit von Roswitha von den Driesch und Jens-Uwe Dyffort ist beeindruckend und inspirierend“, sagt Gabi Berg, Geschäftsführerin der Beethovenstiftung. Für das Jahr 2023 hat die Stiftung die beiden Preisträger des Deutschen Klangkunst-Preises zu Bonner Stadtklangkünstler berufen. Das Duo hat seit 1994 zahlreiche Klanginstallationen für Kunstorte und Parks, Seen, Industrie- und Kirchengebäude sowie für Plätze und Straßen in Städten realisiert. In diesem Jahr arbeiten beide für ein umfangreiches Projekt über Biodiversität im Pflanzenreich mit Biologinnen und Biologen des Nees Instituts der Universität Bonn und des internationalen Forschungsverbundes CRC1211 mit dem Titel „Earth – Evolution at the dry limit“ zusammen.
Die Künstler legen in ihren Klanginstallationen Dinge frei, die sich nicht unmittelbar erschließen lassen. Ausgangspunkte sind dabei häufig spezielle Situationen oder auch die Prägung eines Ortes – zum Beispiel seine Umgebungsgeräusche, seine Geschichte und landschaftliche bzw. urbane Einbindung. Gleichzeitig setzen sie sich mit den umgebenden Umweltbedingungen, deren Ursachen und Zuständen auseinander. Ihre Installationen verstehen sie als eine Erweiterung des Raums, die neue Hör- und Seherfahrungen erschließt. Zahlreiche Klanginstallationen entwickelten sie für Kunstorte, aber auch für Parks, Seen, Industrie- und Kirchengebäude, sowie für Plätze und Straßen in Städten.
Rückblick 2022
Die Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn hatte den renommierten kanadischen Klangkünstler Robin Minard zum Stadtklangkünstler Bonn 2022 berufen. Der 68-Jährige arbeitete während seiner künstlerischen Forschungsresidenz in Bonn mit den Wissenschaftler*innen des Museums Koenig Bonn (ZFMK) als Kooperationspartner zusammen. Außerdem war er Teil einer künstlerisch-wissenschaftlichen Forschungsexpedition. Aus beiden Projekten entstanden im Anschluss an die Reise klangkünstlerische Arbeiten vor Ort.
Robin Minard wurde 1953 in Montreal geboren, studierte Musiktheorie und Komposition in Kanada und Paris. Seit den frühen 1980er Jahren konzentriert sich seine Arbeit auf den Bereich der elektroakustischen Komposition und der Klanginstallationskunst. Von 1997 bis 2021 war er Professor für elektroakustische Komposition und Klangkunst an der Hochschule für Musik Franz Liszt und der Bauhaus-Universität in Weimar, wo er gleichzeitig auch Direktor des Studios für elektroakustische Musik (SeaM Weimar) war. Seine Werke, zu denen u.a. elektroakustische Kompositionen, Klanginstallationen, Klangskulpturen und Radiokunstproduktionen gehören, wurden weltweit auf Festivals, in Museen, im Rundfunk und im öffentlichen Raum präsentiert.
Projektleiter & Kurator ECHOES - Soundforum Bonn 2022: Carsten Seiffarth; Leitung Ausstellung, Museum Koenig Bonn: Dr. Thomas Gerken