Die Wahlbenachrichtigung ist lediglich der Hinweis, dass Sie im Wählerverzeichnis eingetragen sind. Haben Sie keine Wahlbenachrichtigung erhalten, können Sie das Wählerverzeichnis einsehen und prüfen, ob Sie dort eingetragen sind. Ist dies der Fall, benötigen Sie am Wahltag lediglich ein Ausweisdokument, um sich legitimieren zu können.

Wenn Sie wahlberechtigt sind, können Sie sich unter bestimmten Voraussetzungen und Beachtung von Fristen nachträglich auf schriftlichen Antrag in das Wählerverzeichnis aufnehmen lassen.

Es ist hilfreich, wenn Sie Ihre Wahlbenachrichtigung vorlegen. Haben Sie diese nicht erhalten oder verloren, können Sie auch ein Ausweisdokument zur Legitimation nutzen.

Grundsätzlich verlieren Sie Ihr Wahlrecht nicht. Wie Sie Ihr Wahlrecht bei Umzug innerhalb von Bonn oder auch von außerhalb nach Bonn behalten und ausüben können, hängt von der jeweiligen Wahl ab. Die Voraussetzungen können Sie auf den entsprechen Unterseiten nachlesen.

Wenn Sie am Tag der Wahl - aus welchen Gründen auch immer - Ihren Wahlraum nicht aufsuchen können, besteht die Möglichkeit, das Wahlrecht per Briefwahl auszuüben. Nach Erstellung des Wählerverzeichnisses (ca. einen Monat vor dem jeweiligen Wahltermin) werden die Wahlbenachrichtigungen versandt. Auf der Rückseite Ihrer Wahlbenachrichtigung finden Sie einen entsprechenden Antragsvordruck.

Alternativ ist die Antragstellung nach Erstellung des Wählerverzeichnisses auch online möglich. Sie können die Briefwahl darüber hinaus persönlich in einem der Wahlbüros im Stadthaus oder den Rathäusern in Bad Godesberg, Beuel oder Hardtberg vornehmen. Diese werden ebenfalls jeweils einen Monat vor einer Wahl eingerichtet.

Sollten Sie hierauf nicht warten können, so besteht auch die Möglichkeit, den Antrag auf Ausstellung der Briefwahlunterlagen vorher formlos unter Angabe des Geburtsdatums und Ihrer Meldeadresse an  briefwahlbuerobonnde zu stellen.

Auch die Stadt Bonn ermöglicht barrierefreie Wahlen. So werden ausschließlich Stimmzettel ausgegeben, bei denen die obere rechte Ecke abgetrennt ist. Dadurch können blinde und sehbehinderte Wahlberechtigte ihre Stimmzettelschablonen unkompliziert nutzen.

Ein Stimmzettel mit Angaben zu Geschlecht und Geburtsjahresgruppe am oberen Blattrand wird in einem (Brief-)Wahlbezirk ausgegeben, der von dem Statistischen Landesamt für die repräsentative Wahlstatistik ausgewählt worden ist.

Die Statistischen Landesämter und das Statistische Bundesamt sind für die Organisation und Ergebniszusammenstellung der repräsentativen Wahlstatistik in der Bundesrepublik Deutschland zuständig.

Die repräsentative Wahlstatistik ist eine Stichprobenerhebung und wird bei Bundestagswahlen seit 1953 und allen Europawahlen sowie bei einigen Landtagswahlen durchgeführt.

Bei jeder Wahl sind die entsprechenden Wahlräume von 8 bis 18 Uhr geöffnet.