17 Ziele für nachhaltige Entwicklung
Mit der Agenda 2030 und ihren 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung hat sich die Weltgemeinschaft vorgenommen, den Planeten zu retten und gemeinsam die globalen Probleme wie Klimawandel, Artensterben, Armut, Hunger, wachsende Ungleichheiten und kriegerische Konflikte zu überwinden.
Alle 17 Ziele sind miteinander verwoben. Sie nehmen alle Staaten und Gemeinden in die Pflicht, die eigene Gesellschaft sozial gerecht und wirtschaftlich wie ökologisch nachhaltig zu gestalten. Gleichzeitig ist jede und jeder Einzelne gefordert - zum Beispiel klima- und ressourcenschonend zu handeln und fair zu konsumieren. Es gilt, nicht auf Kosten anderer Länder oder künftiger Generationen zu leben und niemanden zurückzulassen. Die Ziele sollen bis 2030 umgesetzt werden und sind zum Referenzrahmen der internationalen Nachhaltigkeitsdiskussion geworden.
Seit 2016 arbeiten alle Länder daran, diese gemeinsame Vision zur Bekämpfung der Armut und Reduzierung von Ungleichheiten in nationale Entwicklungspläne zu überführen. Überall auf der Welt wird diskutiert, wie diese Ziele erreicht werden können. Städten und Kommunen kommt dabei eine zentrale Rolle zu. Als deutsche Stadt der Vereinten Nationen und Zentrum für nachhaltige Entwicklung sieht Bonn sich besonders in der Verantwortung, die SDGs in Bonn auch kommunal umzusetzen.
Am 7. Februar 2019 hat der Rat der Stadt Bonn die erste kommunale Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt verabschiedet. Sie überträgt die 17 Ziele in konkrete Handlungsschritte in Bonn und bildet ein verbindliches Rahmenwerk bis 2030.
Wie die Stadt Bonn die SDGs umsetzt, hat sie auch in ihren zwei bisher erschienenen SDG-Lokalberichten aus Bonn. 2020 gehörte die Stadt Bonn weltweit zu den ersten Städten, die einen solchen Bericht vorgelegt haben.