Die Agenda 2030 wurde im September 2015 von allen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet. Die internationale Staatengemeinschaft erklärt durch diese Agenda, dass sich die globalen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen dieser Welt nur gemeinsam lösen lassen. Die Agenda gilt für alle Staaten– sowohl für Entwicklungsländer als auch Schwellenländer und Industriestaaten, die in gemeinsamer Anstrengung ihren Beitrag leisten müssen. Im Mittelpunkt der Agenda stehen die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs).
Das Ziel einer nachhaltigen Entwicklung war zuvor erstmals von der UN-Konferenz 1992 in Rio de Janeiro mit dem Aktionsprogramm Agenda 21 verabschiedet worden. Der Leitsatz: Global denken – lokal handeln! unterstrich in der Folge auch die Bedeutung der Kommunen als kleinste politische Einheit bei der Umsetzung nachhaltiger Entwicklung. 1997 stieß auch der Rat der Stadt Bonn einen Lokale Agenda 21-Prozess an. Als politisches Gremium zu Themen der Lokalen Agenda dient der „Ausschuss für Umwelt, Klima und Lokale Agenda“. Hier haben kommunalpolitisch Interessierte die Gelegenheit, an den öffentlichen Sitzungen des Fachausschusses teilzunehmen.
Büro für lokale Nachhaltigkeit
Das Büro für lokale Nachhaltigkeit koordiniert die Agenda-Aktivitäten in Bonn, unterstützt die Arbeitskreise und begleitet zahlreiche Projekte. Außerdem dient das Büro als Anlaufstelle für interessierte Bürgerinnen und Bürger und stellt Informationen für sie bereit. Der Erfahrungsaustausch mit anderen Städten ist dabei ebenso wichtig wie die Vernetzung innerhalb der Stadt und die lokale Weiterentwicklung der Agenda 2030.
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