Von den 337.415 Bonner Einwohnerinnen und Einwohnern haben rund 97.000 Menschen einen Zuwanderungshintergrund. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung beträgt 29,3 Prozent. Die Türkei, Syrien und Polen sind von insgesamt etwa 180 Ländern die Hauptherkunftsländer. Nach Deutsch sind die häufigsten Sprachen in Bonn Arabisch, Türkisch und Polnisch. (Quelle: Bundesstadt Bonn, Statistikstelle, Stand 31. Dezember 2018)
Integration ist eine dauerhafte Aufgabe, an der alle mitwirken müssen. Weder kann eine einzelne Person sich ganz allein integrieren, noch kann Integration verordnet werden. Es ist ein Prozess, in dem der Staat und alle Akteure der Gesellschaft mitwirken müssen – wie selbstverständlich die Zugewanderten selbst auch.
In vielen Bereichen bestehen hohe Hürden: So ist beispielsweise der Zugang zu Bildung und Arbeit in Deutschland mit vielen Schwierigkeiten verbunden, ebenso der Zugang zum Gesundheitssystem oder auch zum Wohnungsmarkt. Mal sind es formale Hindernisse, die langjährige Bemühungen der Zugewanderten verursachen, mal ist es strukturelle Diskriminierung, von der neben Migrantinnen und Migranten auch Deutsche betroffen sind (zum Beispiel People of Colour, Muslime u.a.).
Auf vielen gesellschaftlichen und strukturellen Ebenen – von der Bundesregierung bis zu den Kommunen - gibt es zunehmend Bemühungen, Hindernisse und Hürden endlich abzubauen und Rassismus und Diskriminierung entschiedener zu bekämpfen. Nur so entstehen Chancen und Teilhabe und kann Gleichbehandlung erreicht werden.
Grundlagen sind Respekt, Toleranz und Rücksichtnahme
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