Die Koordinierungsstelle für Vormundschaften ist im Rahmen der zum 1. Januar 2023 in Kraft getretenen Vormundschaftsreform geschaffen worden. Ihr Ziel ist es, die Qualität und die Rahmenbedingungen der Vormundschaft zu verbessern und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse der Mündel – also der Personen, für die ein Vormund bestellt wird – bestmöglich berücksichtigt werden.

Die Koordinierungsstelle hat vielfältige Aufgaben, dies sind u.a.:

1. Akquise, Beratung und Unterstützung:
   Sie bietet Informationen und Unterstützung für Vormünder, um Ihnen bei Ihrer verantwortungsvollen Aufgabe zu helfen. Dies kann beispielsweise durch Schulungen oder Informationsveranstaltungen geschehen.
2. Vernetzung:
   Die Stelle fördert den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren im Bereich der Vormundschaft, z.B. Jugendamt, Gericht und anderen sozialen Einrichtungen.
3. Qualitätssicherung:
   Sie arbeitet daran, Standards für die Vormundschaft zu entwickeln und zu implementieren, um die Qualität der Betreuung zu gewährleisten.
4. Anlaufstelle:
   Die Koordinierungsstelle dient als zentrale Anlaufstelle für Fragen und Anliegen rund um das Thema Vormundschaft, sowohl für die Vormünder, als auch für die Mündel und deren Angehörige.

Durch diese Maßnahmen soll die Reform dazu beitragen, dass die Vormundschaft effektiver und menschlicher gestaltet wird, sodass die Rechte und das Wohl der Mündel im Mittelpunkt stehen. Damit dies gelingen kann ist die Stadt Bonn immer auf der Suche nach Bürger*innen die sich ehrenamtlich als Vormund beteiligen möchten. Wenn Sie weitere Informationen benötigen oder Fragen haben, zögern Sie nicht sich an die Koordinierungsstelle, Frau Sandra Menz zu wenden.