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Bundesstadt Bonn

Kinderfreundliche Kommune

Seit März 2025 trägt Bonn das Siegel „Kinderfreundliche Kommune“, eine Auszeichnung von UNICEF und dem Deutschen Kinderhilfswerk. Die Stadtverwaltung verpflichtet sich damit in besonderem Maße der Umsetzung der Kinderrechte vor Ort. Der Aktionsplan mit 20 Maßnahmen ist ein wichtiger Baustein.

Bonn ist Kinderfreundliche Kommune – was bedeutet das eigentlich?

Die Bundesstadt Bonn setzt ein Zeichen, dass sie sich aktiv für Kinderrechte einsetzt, und verpflichtet sich, die UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene umzusetzen. 

Die kommunalen Angebote, Planungen und Strukturen sollen im Sinne der Kinderrechte verbessert und die UN-Kinderrechtskonvention konsequent umgesetzt werden. Begleitet wird die Stadt dabei vom gleichnamigen Verein, einer gemeinsamen Initiative von Unicef und dem Deutschen Kinderhilfswerk. Durch die Teilnahme am Verfahren der Kinderfreundlichen Kommune macht Bonn das Wohlergehen der Kinder und Jugendlichen sowie der kommenden Generationen zum Maßstab.

„Uns als Kommune kommt bei der Umsetzung der UN-Kinderrechtskonvention auf lokaler Ebene eine zentrale Rolle zu, damit wird der Grundstein für eine nachhaltige kinderfreundliche Entwicklung gelegt“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner. „Ich freue mich, mit der Kinderfreundlichen Kommune ein Projekt in der Stadt Bonn auf den Weg zu bringen, mit dem wir die Bedürfnisse und Rechte der Kinder und Jugendlichen stärker in den Fokus rücken. Wir sorgen dafür, dass die Stimmen der jungen Menschen nicht nur gehört werden, sondern auch ein echtes Gewicht für die Entscheidungen der Stadtverwaltung haben“, so die OB weiter.

Warum hat Bonn das Siegel erhalten?

Bonn hat sich in einem zweijährigen Prozess intensiv mit der Frage beschäftigt: Wie kinderfreundlich sind wir eigentlich – und was können wir noch besser machen? Gemeinsam mit Fachkräften, Kindern, Jugendlichen und vielen Beteiligten aus Verwaltung, Politik und Zivilgesellschaft wurde ein Aktionsplan entwickelt. Dieser enthält konkrete Maßnahmen, um die Kinderrechte in Bonn weiter zu stärken – zum Beispiel durch:

  • Mehr Beteiligung von Kindern und Jugendlichen bei Planungen und Entscheidungen,
  • sichere und attraktive Orte zum Spielen und Treffen,
  • besseren Zugang zu Freizeit- und Sportangeboten für alle Kinder und Jugendlichen

Für dieses Engagement wurde Bonn mit dem Siegel „Kinderfreundliche Kommune“ ausgezeichnet. Aber damit ist die Arbeit nicht zu Ende – im Gegenteil: Wir machen weiter, hören zu, entwickeln Neues und wollen Bonn gemeinsam mit jungen Menschen noch lebenswerter machen.

Mitmachen? Unbedingt!

Kinderfreundlichkeit lebt vom Mitmachen. Deshalb laden wir alle – Kinder, Jugendliche, Eltern, Fachkräfte und Interessierte – ein, sich zu beteiligen, Ideen einzubringen und Bonn mitzugestalten. Denn eine kinderfreundliche Stadt ist eine Stadt, in der es sich für alle gut leben lässt.

Frau Felicitas Müller