Übergang Grundschule – weiterführende Schule
Das Regionale Bildungsbüro der Stadt Bonn initiiert und koordiniert Schulleitungsforen. In diesen Foren tauschen sich die Schulleiterinnen und Schulleitungen der Grundschulen und weiterführenden Schulen eines Stadtbezirks zwei- bis dreimal im Jahr zu verschiedenen pädagogischen Themen wie z.B. Medienbildung oder Rechtschreiben aus und treffen gemeinsam Vereinbarungen. Ziel ist es, den Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule für alle beteiligten Akteure (Kinder, Eltern, Lehrpersonen) zu befördern. Die Schulleitungsforen finden derzeit in den Stadtbezirken Beuel und Hardtberg statt.
Übergang Schule-Beruf
Die Bundesstadt Bonn setzt sich im Rahmen der Landesinitiative „Kein Abschluss ohne Anschluss - Übergang Schule-Beruf in NRW“ (KAoA) mit ihren Partner+innen und den Schulen für die Weiterentwicklung des Übergangsprozesses Schule - Beruf ein.
Partner sind der Rhein-Sieg-Kreis, Vertreter*innen der Kammern, des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der staatlichen Arbeitsverwaltung in der Wirtschaftsregion Bonn/Rhein-Sieg. Mithilfe einer systematischen und geschlechtersensiblen Berufs- und Studienorientierung sollen Jugendliche in der Region Bonn/Rhein-Sieg-Kreis darin unterstützt werden, reflektierte Berufs- und Studienwahlentscheidungen zu treffen und realistische Ausbildungsperspektiven zu entwickeln.
Berufswahlsiegel NRW
Das Berufswahlsiegel NRW wird Schulen verliehen, die sich freiwillig für die Zertifizierung durch eine Jury angemeldet haben und in vorbildlicher Weise ihre Schüler*innen auf die Arbeitswelt vorbereiten, um ihnen den Übergang ins Berufsleben zu erleichtern. Das Regionale Bildungsbüro Bonn koordiniert und organisiert die Vergabe des Berufswahlsiegels für Bonn und den Rhein-Sieg-Kreis.
Durchgängige Sprachbildung
Sprache ist Grundlage für Bildung und somit Bedingung für Chancengleichheit. Durchgängige Sprachbildung bedeutet, Menschen entlang ihrer Bildungsbiographie in ihren sprachlichen Fähigkeiten zu stärken. Das Bildungsbüro Bonn unterstützt die Vernetzung der Akteur*innen im Themenfeld.
MINT
Miteinander MINT lernen: Kitas und Schulen im Verbund
Wie kann man Kinder und Jugendliche von der Kita über die Grundschule bis zur weiterführenden Schule für MINT-Themen durchgehend interessieren und dauerhaft motivieren? Wie gelingen die Übergänge von der einen in die andere Institution?
Ausgebildete Pädagog*innen der Bonner MINTeinander-Verbünde, bestehend aus jeweils einer Kita, einer Grundschule und einer weiterführenden Schule, gaben am MINTeinander-Tag im Nicolaus-Cusanus-Gymnasium, am Dienstag, 2. April, ihr Wissen an die „neuen“ Verbünde sowie interessierte Pädagogen weiter. Eingesetzt wurden dabei aufeinander abgestimmte Materialien für Elementar-, Primar- und Sekundarbereich zum Thema „Schwimmen und Sinken“, die im Rahmen des Projekts MINTeinander der Deutschen Telekom Stiftung von drei renommierten Universitäten in den vergangenen Jahren entwickelt worden sind. Eine Besonderheit war, dass die Teilnehmenden nicht nur für ihre eigene Bildungsstufe fortgebildet wurden, sondern auch Einblick in die Vermittlung des Themas in den anderen Bildungsstufen erhielten. Der Fortbildungstag stieß bei den Teilnehmenden auf sehr positive Resonanz.
Für Teilnehmende des MINTeinandertages, die nicht Projektteilnehmer sind, stehen die Kisten zur Ausleihe im Bonner Medienzentrum bereit. Die Projektkoordination liegt beim Regionalen Bildungsbüro Bonn.
- Kontakt
- Ort
- Postanschrift
- Barrierefreiheit
Kontakt
Ort
Regionales Bildungsbüro
Frau Isabel Becker
Zimmer 4.12
Sankt Augustiner Straße 86
53225 Bonn
Postanschrift
Bundesstadt Bonn
53103 Bonn
Barrierefreiheit
Behindertengerechter Zugang über Rampe am Haupteingang
Aufzug im Haus vorhanden
Gebäude verfügt über zwei ausgewiesene Schwerbehinderten-Parkplätze in unmittelbarer Nähe zum hinteren Eingang; dort befindet sich auch ein Treppenlift für den behindertengerechten Zugang im rückwärtigen Gebäudeteil
barrierefreie Toilette im Eingangsbereich
Projekt „BONNEUM - Forschendes Lernen MINT und Digitale Bildung“ startet
Kinder und Jugendliche für naturwissenschaftliche Fragestellungen und digitale Themen begeistern - das ist das erklärte Ziel des BONNEUM. Das Projekt wird von der Stadt Bonn gemeinsam mit der unteren Schulaufsicht der Bezirksregierung Köln (Schulamt für die Stadt Bonn) und mit Unterstützung der Telekom-Stiftung umgesetzt.
In allen Bildungsstufen, beginnend mit der Kita über Grundschule und Sekundarstufe I, soll naturwissenschaftliches Lernen und Digitale Bildung künftig durchgängig in Lern- beziehungsweise Forscherwerkstätten vermittelt werden.
Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrpersonen übernehmen dabei die Funktion von Lernbegleitern. Daher besteht ein Kernelement des BONNEUM-Projekts aus einer breit angelegten Fortbildung mit Prof. Dr. Wedekind, Alice-Salomon-Hochschule Berlin, zur Arbeit mit Kindern in Forscherwerkstätten. Ergänzend wird Prof. Gunzenreiner, Pädagogische Hochschule St. Gallen, Schweiz, das Thema Digitale Bildung im Rahmen der Lernwerkstatt übernehmen. Als zentraler Ort für das BONNEUM sind die naturwissenschaftlichen Räume der ehemaligen Realschule Beuel, Rölsdorfstraße 20 vorgesehen. Dort ist bereits das Mathematikzentrum für Schulen (MathZE) ansässig. Der Themenstrang „Digitale Bildung“ wird in enger Verknüpfung mit dem Medienzentrum in der Riesstraße umgesetzt. Neben dem zentralen Standort BONNEUM sind sechs weitere Standorte für jeweils eine Bildungskette aus Kita - Grundschule und Sekundar I-Schule im Stadtgebiet geplant.
Am 21. November 2018 startete das Projekt mit einer Auftaktveranstaltung für zahlreiche Interessierte aus Kindertagesstätten, Grund- und weiterführenden Bonner Schulen sowie weitere Multiplikatoren und mögliche künftige Projektpartner.
MINTeinander
Die Bildungsregion Bonn nimmt seit August 2017 als eine von 13 Regionen an dem bundesweiten Projekt „MINTeinander - Schwimmen und Sinken“ der Deutsche Telekom Stiftung teil. Ziel des Projektes ist die Förderung der MINT-Fächer durch eine bessere Abstimmung der Lerninhalte zwischen den Bildungsstufen. Ein wesentlicher Bestandteil ist die Ausbildung von Fach- und Lehrkräften aus verschiedenen Bildungsstufen zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren zum Thema Schwimmen und Sinken. Aus Bonn gehen drei Verbünde aus jeweils einer Kindertagesstätte, einer Grundschule und einer weiterführenden Schule an den Start:
- Familienzentrum Lummerland, Carl-Schurz-Grundschule, Bertolt-Brecht-Gesamtschule
- Kinderhaus am Zwergenwald, Nikolausschule, Liebfrauenschule
- Kindertagesstätte Rasselbande, Servatiusschule, Nicolaus-Cusanus-Gymnasium
„senseBox“-Projekt startet in Bonn
Auf Initiative der Deutsche Telekom Stiftung möchte die Stadt Bonn gemeinsam mit der Stiftung ein stadtweites Netzwerk von Umweltdatenmessstationen auf Basis der sogenannten „senseBox“ aufbauen. Die „senseBox“ wurde durch die Westfälische Wilhelms-Universität Münster entwickelt und versteht sich als ein sogenanntes „Citizen Science Toolkit“: Hiermit können Messungen zu unterschiedlichsten Fragestellungen vorgenommen werden und Citizen Science Projekte - also Wissenschaftsvorhaben unter Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger - vom lokalen bis zum globalen Maßstab umgesetzt werden. Die von der Box erfassten Daten erhöhen die Messdichte von verschiedenen Umweltfaktoren und können zu genaueren Aussagen in Bezug auf Klima, Umweltbelastungen oder Verkehr beitragen.
Das Projekt soll Kinder und Jugendliche unterstützen und befähigen, sich sicher in der digitalen Welt zu bewegen und kompetent und kreativ mit digitalen Werkzeugen umzugehen.
Hierfür hat die Deutsche Telekom Stiftung in Kooperation mit dem Regionalen Bildungsbüro elf weiterführende Schulen und 13 Einrichtungen der offenen Jugendarbeit in Bonn in einem ersten Schritt mit der „senseBox:home“ ausgestattet und Pädagoginnen und Pädagogen im Umgang mit der Box geschult.