Der aus dem Jahr 1971 stammende Bürokomplex, der aktuell von der Deutschen Bank (ehemals Postbank AG) genutzt und aufgegeben wird, ist sanierungsbedürftig. Er soll abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. Die Gerchgroup AG möchte Wohnungen verschiedener Größen, rund 13.500 Quadratmeter an Büroflächen und eine viergruppige Kindertagesstätte realisieren. Das Vorhaben leistet somit einen Beitrag zur Deckung des hohen Bedarfs an Wohnraum und Büroflächen in Bonn.
Die Neubebauung sieht L-förmige Baukörper und im hinteren Bereich ergänzende Punkthäuser mit Innenhöfen und Freiräumen vor. Das Quartier soll nahezu autofrei werden. Insgesamt entstehen zwischen 350 und 400 Wohneinheiten, davon ca. 225 im frei finanzierten Wohnungsbau und die restlichen Wohneinheiten im geförderten Wohnungsbau. Das höchste Gebäude im Quartier ist das Bürogebäude an der Kennedyallee mit maximal sieben Geschossen. Die Wohngebäude werden drei bis vier Geschosse erhalten, in der Mitte des Areals auch fünf Geschosse. Die Stellplätze für die Wohn- und Büronutzungen sowie für die Mitarbeitenden der Kita werden in zwei zusammengelegten Tiefgaragen untergebracht, mit Zu- und Ausfahrt sowohl von der Kennedyallee als auch von der Ahrstraße.