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Bundesstadt Bonn

Umgestaltung der Verkehrsführung am Bertha-von-Suttner Platz

Der Straßenraum auf dem Bertha-von-Suttner Platz soll in den kommenden Jahren angepasst und besser auf die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden ausgerichtet werden. Ziel der Maßnahme ist es, eine sichere sowie für alle Verkehrsteilnehmenden übersichtliche Verkehrsführung herzustellen.

Egal ob zu Fuß, mit Bus und Bahn, auf dem Rad oder mit dem Auto – alle sollen sich entspannt und sicher fortbewegen können. Um die Belange der unterschiedlichen Verkehrsteilnehmenden bei der Planung besser berücksichtigen zu können, führt die Verwaltung bis Ende des Jahres eine frühzeitige Beteiligung durch.

Warum ist eine Neuplanung der Verkehrsführung auf dem Bertha-von-Suttner Platz notwendig?

Die Verkehrsführung am Bertha-von-Suttner-Platz soll verbessert werden. Dazu können alle, die dort unterwegs sind und Vorschläge haben, Ihre Ideen einbringen.

Der Bertha-von-Suttner Platz wurde erst in den Jahren 2005 bis 2008 komplett umgestaltet. Die barrierefreien Mittelbahnsteige der Stadt- und Straßenbahn sind ein großer Gewinn und haben sich gut etabliert. Bezüglich der Verkehrssituation für Autofahrende, Radfahrende und Busfahrende läuft aber noch nicht alles rund, es gibt oft Beschwerden. Deswegen möchte die Stadt Bonn hier nachbessern und den Straßenraum neu aufteilen. 

Der Bertha-von-Suttner Platz ist Teil der für den Radverkehr relevanten Ost-West-Achse (B56), die zum Hauptroutennetz gehört. Diese zählt aktuell zu einer der unfallträchtigsten Routen für den Radverkehr. Neben dem Bertha-von-Suttner Platz ereignen sich besonders häufig Unfälle an der Herrmannstraße, Professor-Neu-Allee und Am Boeslagerhof. Neben der Anpassung der Verkehrsführung auf dem Bertha-von-Suttner-Platz ist daher ein Büro mit der Durchführung einer Machbarkeitsstudie zur Verbesserung der Verkehrssituation zwischen Kennedy-Brücke und Combahnstraße beschäftigt.

Für die Verkehrssicherheit sind Anpassungen der Verkehrsführung entlang der Ost-West-Achse von besonderer Bedeutung. Aus diesem Grund wurde im August 2022 bereits die Verkehrsführung im Abschnitt Am Alten Friedhof und der Oxfordstraße – im Zuge der Deckensanierung – neu aufgeteilt. Auch der auf dem Hermann-Wandersleb-Ring stattfindende Verkehrsversuch sowie die Neuaufteilung der Spuren auf der Viktoriabrücke sind Teil der Planungen zur Ost-West-Achse. Derzeit prüft die Verwaltung zudem die Einrichtung von Umweltspuren auf der Endenicher Straße.

Neben diesen objektiven Zahlen empfinden viele Bonner*innen auch subjektiv die Radverkehrsführung entlang des Bertha-von-Suttner Platzes als besonders unsicher. Im Rahmen des Bonner Rad-Dialogs hat die Stadt über 2.300 Vorschläge zur Verbesserung der städtischen Radverkehrsinfrastruktur von den Bonner*innen gesammelt und ausgewertet. Der Bertha-von-Suttner Platz wurde dabei mit am häufigsten als für Radfahrende besonders unsicher genannt. Auf südlicher Seite wird der Radverkehr aktuell über einen Schutzstreifen in Mittellage zwischen Bus- und Kfz-Verkehr über den Platz geführt. Kfz- und Busverkehr müssen den Schutzstreifen für Abbiege- und Haltevorgänge mehrfach queren.

Nicht nur Radfahrende fühlen sich beim Überqueren des Platzes unsicher, auch Autofahrende und Busfahrende erleben die Verkehrsführung als unübersichtlich und stressig.

Wie soll der Straßenraum in Zukunft aussehen? Alle Bonner*innen sind gefragt!

Bis zum 31. Dezember 2023 hatten Bürger*innen die Möglichkeit, Ihre Perspektiven und Anregungen im Rahmen einer ersten, frühzeitigen Beteiligung einzubringen.

Haben Sie Vorschläge? Hier können Sie diese einbringen.

Die erste Beteiligung endete Ende 2023 auf der städtischen Online-Beteiligungsplattform bonn-macht-mit. Mitte 2024 gibt es erneut die Möglichkeit, sich zu beteiligen.

Ab Mitte 2024 wird es mit der Vorstellung der ersten Entwurfsplanungen weitere Beteiligungsmöglichkeiten geben. Potentielle Baumaßnahmen werden erst in den kommenden Jahren und nach Abschluss der Baumaßnahme in der Adenauerallee stattfinden.


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