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Bundesstadt Bonn

Baum 6: Riesenlebensbaum

  • Thuja plicata
  • Nordamerika

Gattung

Thuja: Der Name kommt ursprünglich wahrscheinlich vom griechischen Namen thuo, was opfern bedeutet. Der Geruch verbrannter Pflanzenteile wurde demnach bei Opferritualen benutzt, als Zeichen für weiteres Leben.

Es ist ein immergrünes Nadelgehölz, ähnlich der Scheinzypresse; in sechs Arten, geteilt in zwei unterschiedliche Vorkommen: Die Thuja occidentalis ist ein abendländischer Lebensbaum in Nordamerika und die Thuja orientalis ist ein morgenländischer Lebensbaum, der in Ostasien beheimatet ist. Sie sind erkennbar an dem typischen Lebensbaumgeruch. Der Lebensbaum ist seit jeher im Volksmund und in der Mythologie als wichtiger Baum bekannt. Man findet ihn häufig auch auf Friedhöfen.

Die Arten sind unterschiedlich. Es gibt über 60 Meter hohe, spitzkegelförmige Kronen, bis zu Kleingehölzen, als Solitär-, Alleebäume, Hecken- und Kleingehölzen.

Ätherische Öle werden zum Beispiel für Wohlfühlbehandlungen durch Räuchermittel eingesetzt, aber auch teilweise in der Alternativmedizin zur Warzenbehandlung. Das im Öl enthaltene Gift Thujon kann aber zum Beispiel auch Hautreizungen verursachen. Extrakte sind in manchen Arzneimitteln enthalten.

Informationen zur Art

Thuja plicata

Nadeln: flach, schuppenartig, dicht gedrängt, duftend

Blüten: einhäusig, einzeln gelb; männliche Blüte: rund endständig, gelb; weibliche Blüte: kleine, einzelne Zapfen, Samen geflügelt

Rinde/Borke: rotbraun, geringrissig

Eigenschaften: winterhart, stadtfest, schnittverträglich, Öldrüsen verbreiten ätherische Gerüche

Holznutzung: für Drechselarbeiten geeignet