MUTABOR - Langtitel: „Mikroskalige Untersuchung und Aktivierung der technischen und planerischen Anpassungskapazität der Stadt Bonn zur Reduzierung des Hitzestresses“ - knüpft an den Ergebnissen des Projektes ZURES an und zeigt ergänzend zu den dort ermittelten lokalspezifischen Handlungsprioritäten (anhand der Klimaanalyse sowie der Planungshinweiskarte) die tatsächlichen Handlungsmöglichkeiten auf.
Das Projektteam ermittelte die lokalen Anpassungskapazitäten der Stadt Bonn im Bereich Hitze. Anschließend wurde das Anpassungspotenzial in verschieden ambitionierten Szenarien in einer gesamtstädtischen mikroskaligen Modellierung auf den Kühleffekt untersucht und hinsichtlich der Effekte der unterschiedlichen Szenarien verglichen. Mit MUTABOR konnten für Bonn erstmalig quantifizierbare Ziele zur Hitzeanpassung definiert werden, die unter anderem als Ergänzung in die aktualisierte Planungshinweiskarte zur Hitze einfließen und zu einer Konkretisierung von Planungsempfehlungen beitragen.
Das Projekt MUTABOR (Förderkennzeichen 67DAS180A) wurde im Rahmen der „Deutschen Anpassungsstrategie – kommunale Leuchtturmvorhaben“ mit einer Laufzeit vom 1. Februar 2021 bis 31. Juli 2023 durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) gefördert. MUTABOR wurde unter Leitung der Stadt Bonn (Amt für Umwelt und Stadtgrün) und unter Beteiligung der Projektpartner GEO-NET Umweltconsulting und berchtoldkrass space & options durchgeführt. Zudem erfolgte eine wissenschaftliche Begleitung des Vorhabens im Rahmen einer ideellen Zusammenarbeit durch das Fachgebiet „Digitalisierung, Visualisierung und Monitoring in der Raumplanung“ der Technischen Universität Kaiserslautern.
Temperaturentwicklung für einen Sommertag in Bonn bis 2035...
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