Die Feuer- und Rettungswache wurde 1973 in Betrieb genommen. Der bauliche Zustand ist teilweise schlecht. Der Energiebedarf ist sehr hoch. Die räumlichen Möglichkeiten entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Mit dem Neubau der Feuer- und Rettungswache sollen moderne Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden geschaffen und der Standort zusammen mit der Nachbarnutzung der „Bonnorange AöR“ (dort findet parallel ein Planungswettbewerb statt) städtebaulich aufgewertet werden.
Der aus mehreren Gebäuden bestehende Komplex soll künftig eine ablesbare Einheit bilden. Die Gebäudehülle und der Primärenergieverbrauch sollen mindestens dem Effizienzhausstandard 40 entsprechen. Daneben wird die Verwendung von ressourcenschonenden Baumaterialien und Konstruktionen angestrebt. Für die Verwaltung von Feuerwehr und Rettungsdienst sind 2.467 Quadratmeter Nutzfläche, für die Leitstelle 1.349 Quadratmeter, für den Wachbetrieb 4.943 Quadratmeter und für das Werkstattzentrum (inklusive Rettungsdienstzentraldepot) 2.568 Quadratmeter. Eine der zahlreichen Herausforderungen werden Abriss und Neubau im laufenden Betrieb sein.
Die Auswahl von 15 Planungsbüros wird im Rahmen eines EU-Teilnahmewettbewerbs erfolgen. Fünf Teilnehmende werden von der Stadt zur Teilnahme aufgefordert und gesetzt, sofern sie die geforderten Bewerbungskriterien erfüllen. Die Sitzung des Preisgerichts, das über die Platzierungen entscheidet, ist im Juni 2025 vorgesehen.