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Bundesstadt Bonn

Stadt unterstützt „Zukunftskonzept Beethovenstadt Bonn“

Im Jahr 2020 hat die Bundesstadt Bonn gemeinsam mit der Welt den 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens gefeiert. Trotz der Corona-Pandemie konnte erfolgreich vermittelt werden, dass Ludwig van Beethoven weit mehr ist als ein musikalisches Denkmal – sein Werk und Wirken inspiriert bis heute, stets neugierig und ganzheitlich die klassische Musik weiter zu denken.

Mit dem Schwung des Beethoven-Jubiläums BTHVN2020 sollen die Bundesstadt Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis in Zukunft zu einem Zentrum eines internationalen Netzwerks werden. Das sieht das "Zukunftskonzept Beethovenstadt Bonn - Modellprojekt für die Beethovenstadt" vor, welches die Bundesstadt Bonn auf Beschluss des Rates in den Jahren 2023 bis 2027 aus Restmitteln des Jubiläums mit jährlich 200.000 Euro unterstützen wird. 

Diese konkrete Finanzierungszusage ist ein klares Statement gegenüber Bund, Land NRW und Rhein-Sieg-Kreis und soll als Grundlage für weitere Verhandlungen über eine angemessene, finanzielle Beteiligung des Bundes, des Landes NRW und des Kreises dienen. Die Mittel werden allerdings nur für den Fall bewilligt, dass sich auch der Bund und das Land NRW angemessen an den Kosten für die Umsetzung des Konzeptes beteiligen.  

Fellowship-Programm

Mit Blick auf die anstehenden Beethoven-Jubiläen im Jahr 2024 (200ster Jahrestag der Uraufführung der neunten Sinfonie) und im Jahr 2027 (200. Todestag Beethovens) hat Beethovenfest-Intendant Steven Walter in Zusammenarbeit mit Generalmusikdirektor Dirk Kaftan und vielen weiteren engagierten Partner*innen aus der Beethovenpflege ein Fellowship-Programm entwickelt. Es soll herausragenden Musikschaffenden durch Finanz- und Produktionsmittel sowie Partnerschaften Raum für ihre spezifische Vision in einem bestimmten musikalischen Handlungsfeld ermöglichen. Gesucht werden die besten Ideen, originellsten Köpfe und vielversprechendsten Ansätze für die Zukunft der klassischen und zeitgenössischen Kunstmusik in der Mitte der Gesellschaft.

Einen Schwerpunkt und ein Alleinstellungsmerkmal des Fellowship-Programms bilden der Anspruch, höchste Qualität und international prägende künstlerische Ansätze mit breiter Teilhabe und Partizipation zu verbinden. Das Programm soll zunächst eine konkrete Perspektive bis zum Jahr 2027 bieten.

Weitere Informationen in der  Beschlussvorlage (Öffnet in einem neuen Tab).