Die Heizungsanlage an der Schule ist Anfang November wegen Druckabfalls und Störmeldungen teilweise außer Betrieb genommen worden. Grund für den Druckabfall sind ein oder gegebenenfalls mehrere noch nicht vollständig lokalisierte Rohrbrüche im Heizkreislauf. Aufgrund der großen Menge entwichenen Wassers geht die Stadt davon aus, dass neben dem festgestellten Leitungsschaden in der Mensa weitere Lecks vorhanden sind. Nach ersten Gesprächen mit der Schule hat die Stadt jetzt die Schulgemeinschaft in einem Brief über das weitere Vorgehen informiert.
Zur Herstellung einer „Grundwärme“ für die vom Ausfall betroffenen ca. 18 Räume sind zunächst provisorisch zwei Heizgebläse und kleine Radiatoren aufgestellt worden. Um die reguläre Beheizung der Klassenräume möglichst bald wiederherzustellen, wird die Heizungsfirma die Heizleitungen umklemmen und die Mensa als bereits lokalisierten Ursachenherd aus dem Heizkreis herausnehmen. Dazu sind Vorarbeiten durch ein anderes Unternehmen notwendig, so dass die Umlegung erst im Laufe dieser Woche möglich sein wird.
Anschließend werden die Leitungen auf weitere Lecks untersucht. Um diese sukzessive instand setzen zu können, kann es sein, dass weitere Bereiche aus dem Heizkreislauf genommen werden müssen. Nach Abschluss der Leitungsarbeiten müssen die durchfeuchteten Böden getrocknet oder, sofern keine Trocknung möglich ist, erneuert werden.
Aufgrund des Umfangs und der Komplexität ist davon auszugehen, dass die gesamte Instandsetzungsmaßnahme einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen wird. Genaue Angaben sind erst möglich, wenn die Anzahl und der Umfang der Schäden konkret feststehen.
In Gesprächen mit der Schule ist als temporäres Ausweichquartier für die Mensa das Containergebäude in der Ringstraße 68a identifiziert worden, das bis vor kurzem von der Kita Limpericher Straße genutzt wurde. Die Stadt prüft derzeit den Herrichtungsaufwand und die Zeitschiene für eine Nutzung als Mensa.
Schule und Stadt haben sich überdies darauf verständigt, dass die von dem Heizungsausfall am meisten betroffenen Klassen zunächst durch organisatorische Maßnahmen provisorisch innerhalb des Gebäudes umverlegt werden, so dass der Schulbetrieb bis zur vollständigen Instandsetzung des Heizkreises sichergestellt wäre.