Bonn hat sich auf den Weg zur Klimaneutralität bis zum Jahr 2035 gemacht. Daher war eines der Themen die Verkehrswende mit Ausbau des Radverkehrs samt Förderprogrammen, auch als ein zentraler Hebel für den Klimaschutz auf lokaler Ebene. Ebenso ging es um die Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) samt Finanzierung. Bei diesen Themen setzen Stadt und Land auf eine enge Zusammenarbeit.
„Die Landesregierung will Nordrhein-Westfalen zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas machen. Daher brauchen wir eine Verkehrswende und mehr Investitionen in die Nahmobilität und den ÖPNV“, sagte Umwelt- und Verkehrsminister Oliver Krischer. „Bei der Umsetzung der Verkehrswende wird das Land auch die Stadt Bonn tatkräftig und finanziell unterstützen. Denn die Transformation zu einer klimaneutralen Region wird nur gemeinsam mit den Kommunen erreicht werden können.“
„Für die erfolgreiche Umsetzung der Mobilitätswende in Bonn benötigen wir die Unterstützung von Bund und Land“, so Oberbürgermeisterin Katja Dörner. „Daher freue ich mich, dass uns das Land bei der Verkehrswende seine Unterstützung zusagt.“
Bei dem Treffen thematisierte die Oberbürgermeisterin auch den Bau eines Radweges entlang der A565 im Zuge der Sanierung des so genannten Tausendfüßlers als eine zentrale Verbindung zwischen dem Rhein-Sieg-Kreis und Bonn für den Radverkehr. In diesem Zusammenhang vereinbarten der Minister und die Oberbürgermeisterin, eine gemeinsame Initiative gegenüber dem Bund zu starten.
Darüber hinaus sprachen der Minister und die OB über die Seilbahn in Bonn, zu der Katja Dörner den aktuellen Planungsstand vorstellte. Sie bezeichnete das Projekt als einen wesentlichen Baustein der Mobilitätswende in Bonn: „Bonn ist hier deutschlandweit Vorreiterin mit einer Seilbahn, die Teil des ÖPNVs werden soll.“