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Bundesstadt Bonn

SB 60: Klimaverhandlungen tagen erneut in Bonn

Vertreter*innen der so genannten Subsidiary Bodies (SB), der ständigen Nebenorgane der Klima-Vertragsstaatenkonferenz, kommen in Bonn im World CC Bonn zusammen, um die nächste Weltklimakonferenz (COP29) vorzubereiten. Bei den begleitenden Side Events, unter anderem der Konferenz „Daring Cities“, wird Oberbürgermeisterin Katja Dörner Bonner Beispiele für Klimaschutz und Klimaanpassung vorstellen.

Vom 3. bis 13. Juni 2024 werden gut 5.000 Delegierte erneut zur „Sommerausgabe“ der Klimaverhandlungen im World Conference Center Bonn zusammenkommen. Jeweils zur „Halbzeit“ zwischen den im November/Dezember stattfindenden Vertragsstaatenkonferenzen treffen sich am Sitz des Weltklimasekretariates die Gremien für Umsetzung (SBI - Subsidiary Body for Implementation) und für wissenschaftliche und technologische Beratung (SBSTA - Subsidiary Body for Scientific and Technological Advice). Von Bestandsaufnahme über Budgets bis Transparenz wird hier jeweils vorbereitet, was dann im Herbst entschieden werden soll. In diesem Jahr tagt die COP29 (Conference oft the Parties) in Baku, Aserbaidschan.

Ein wichtiger Teil der SB-Konferenz sind zahlreiche Begleitveranstaltungen, als sogenannte „Side Events“ im offiziellen Programm der Bonner Klimaverhandlungen, aber auch als eigene Veranstaltungen im Bonner Stadtgebiet. Oberbürgermeisterin Katja Dörner wird dabei mehrfach Bonner Beispiele von Klimaschutz und Klimaanpassung gegen Hitze und Starkregen vorstellen: am Freitag, 7. Juni 2024, bei einer von den UNFCCC-Climate Champions ausgerichteten Diskussion zu Synergien der drei sogenannten Rio-Konventionen zu Klima, Natur und Land und bei der Veranstaltung von „Daring Cities“ am Dienstag, 4. Juni 2024.

„Bonn ist nicht nur auf dem Weg zur Klimaneutralität 2035, sondern wir stellen uns auch in den Bereichen Biodiversität, Klimaanpassung und Resilienz strategisch auf. Dazu gehört, die Themen Klimaschutz und Klimaanpassung sowie Natur und Boden immer zusammen zu denken – am besten ist es, wenn eine Maßnahme gleich mehrfach Wirkung erzielen kann. Das funktioniert auf der lokalen Ebene, der Ebene der Umsetzung, oft sehr gut, und ich freue mich, dass die drei global dafür zuständigen Konventionen ihre Zusammenarbeit gerade intensivieren“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner.

Städte in der Klimakrise: Daring Cities mit Fokus auf schnelleres Handeln im Klimaschutz

Bereits seit dem Jahr 2020 organisieren das Bündnis ICLEI - Städte für Nachhaltigkeit und die Stadt Bonn gemeinsam mit vielen Partnern das Daring Cities Forum zu Städten in der Klimakrise, diesmal vom 3. bis 5. Juni 2024 in Bonn. Daring Cities ist die Plattform der Städte in der Klimakrise. Im Mittelpunkt stehen die Stärkung von Partnerschaften, der Aufbau von Kapazitäten und die Verbesserung des Wissensaustauschs. Daring Cities entwickelt eine Vision davon, wie Städte und Regionen bis 2030 aussehen sollen. Partner von Daring Cities sind neben ICLEI und der Stadt Bonn, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn.

Bei dem nun anstehenden Daring Cities Forum gilt ein besonderes Augenmerk der Zusammenarbeit der Regierungsebenen. „Diese Klimaverhandlungen sind ebenso entscheidend für Städte wie für die Vertragsstaaten selbst, jetzt, wo die CHAMP Koalition für hochambitionierte Partnerschaften der Regierungsebenen in mehr und mehr Staaten auch „zuhause“ angelaufen ist. In dieser fünften Ausgabe der Daring Cities, die wieder parallel zu den Verhandlungen stattfinden wird, werden sich Oberbürgermeisterin Katja Dörner als ICLEI-Klimavorständin und die Stadt Bonn stark machen für eine verbesserte Zusammenarbeit der Regierungsebenen und die Schaffung geeigneter Strukturen dafür. Gemeinsam mit der Daring Cities Community treiben wir kollektives Klimahandeln über alle Regierungsebenen hinweg voran“, so Gino van Begin, Generalsekretär von ICLEI Städte für Nachhaltigkeit. 

CHAMP-Initiative: Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Städten und Regierung für das Klima

Im Rahmen des 28. Weltklimagipfels 2023 wurde ein globales Klimaanpassungsziel verabschiedet. Auch Bonn ist gerade dabei, ein integriertes Klimaanpassungskonzept aufzustellen, um den Bedrohungen insbesondere durch Hitze und Starkregen zu begegnen. Auf dem Weg zum nächsten Weltklimagipfel in Baku (Aserbaidschan) wird die globale Bestandsaufnahme, zu der über ICLEI auch Städte eingeladen sind, weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Damit auch Städte und Regionen mit ihren wichtigen Beiträgen hier einbezogen sind, begründete sich in Dubai im Dezember 2023 eine neue Koalition für ambitionierte Partnerschaften - CHAMP (Coalition for High Ambition Multi-level Partnerships) -, die das gemeinsame Handeln aller Ebenen im Klimaschutz vorantreiben will. Auch Deutschland trat dieser Koalition bei. 

Die Stadt Bonn sieht sich hier in doppelter Verantwortung. „Wir sind nicht nur Sitz der Klimarahmenkonvention und treiben die Umsetzung unseres städtischen Fahrplans zur Klimaneutralität 2035 energisch voran, sondern wir befürworten auch die Schaffung von Strukturen für eine neue Art von Zusammenarbeit zwischen deutschen Städten und der Bundesregierung, die CHAMP mit unterzeichnete“, sagte Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die im ICLEI-Vorstand das Thema „gute Regierungsführung für Klimaschutz“ verantwortet und als Vizepräsidentin das Thema CHAMP im Deutschen Städtetag anstieß.  

Vom 3. bis 13. Juni 2024 werden gut 5.000 Delegierte erneut zur „Sommerausgabe“ der Klimaverhandlungen im World Conference Center Bonn zusammenkommen. Jeweils zur „Halbzeit“ zwischen den im November/Dezember stattfindenden Vertragsstaatenkonferenzen treffen sich am Sitz des Weltklimasekretariates die Gremien für Umsetzung (SBI - Subsidiary Body for Implementation) und für wissenschaftliche und technologische Beratung (SBSTA - Subsidiary Body for Scientific and Technological Advice). Von Bestandsaufnahme über Budgets bis Transparenz wird hier jeweils vorbereitet, was dann im Herbst entschieden werden soll. In diesem Jahr tagt die COP29 (Conference oft the Parties) in Baku, Aserbaidschan.

Ein wichtiger Teil der SB-Konferenz sind zahlreiche Begleitveranstaltungen, als sogenannte „Side Events“ im offiziellen Programm der Bonner Klimaverhandlungen, aber auch als eigene Veranstaltungen im Bonner Stadtgebiet. Oberbürgermeisterin Katja Dörner wird dabei mehrfach Bonner Beispiele von Klimaschutz und Klimaanpassung gegen Hitze und Starkregen vorstellen: am Freitag, 7. Juni 2024, bei einer von den UNFCCC-Climate Champions ausgerichteten Diskussion zu Synergien der drei sogenannten Rio-Konventionen zu Klima, Natur und Land und bei der Veranstaltung von „Daring Cities“ am Dienstag, 4. Juni 2024.

„Bonn ist nicht nur auf dem Weg zur Klimaneutralität 2035, sondern wir stellen uns auch in den Bereichen Biodiversität, Klimaanpassung und Resilienz strategisch auf. Dazu gehört, die Themen Klimaschutz und Klimaanpassung sowie Natur und Boden immer zusammen zu denken – am besten ist es, wenn eine Maßnahme gleich mehrfach Wirkung erzielen kann. Das funktioniert auf der lokalen Ebene, der Ebene der Umsetzung, oft sehr gut, und ich freue mich, dass die drei global dafür zuständigen Konventionen ihre Zusammenarbeit gerade intensivieren“, sagt Oberbürgermeisterin Katja Dörner.

Städte in der Klimakrise: Daring Cities mit Fokus auf schnelleres Handeln im Klimaschutz

Bereits seit dem Jahr 2020 organisieren das Bündnis ICLEI - Städte für Nachhaltigkeit und die Stadt Bonn gemeinsam mit vielen Partnern das Daring Cities Forum zu Städten in der Klimakrise, diesmal vom 3. bis 5. Juni 2024 in Bonn. Daring Cities ist die Plattform der Städte in der Klimakrise. Im Mittelpunkt stehen die Stärkung von Partnerschaften, der Aufbau von Kapazitäten und die Verbesserung des Wissensaustauschs. Daring Cities entwickelt eine Vision davon, wie Städte und Regionen bis 2030 aussehen sollen. Partner von Daring Cities sind neben ICLEI und der Stadt Bonn, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn.

Bei dem nun anstehenden Daring Cities Forum gilt ein besonderes Augenmerk der Zusammenarbeit der Regierungsebenen. „Diese Klimaverhandlungen sind ebenso entscheidend für Städte wie für die Vertragsstaaten selbst, jetzt, wo die CHAMP Koalition für hochambitionierte Partnerschaften der Regierungsebenen in mehr und mehr Staaten auch „zuhause“ angelaufen ist. In dieser fünften Ausgabe der Daring Cities, die wieder parallel zu den Verhandlungen stattfinden wird, werden sich Oberbürgermeisterin Katja Dörner als ICLEI-Klimavorständin und die Stadt Bonn stark machen für eine verbesserte Zusammenarbeit der Regierungsebenen und die Schaffung geeigneter Strukturen dafür. Gemeinsam mit der Daring Cities Community treiben wir kollektives Klimahandeln über alle Regierungsebenen hinweg voran“, so Gino van Begin, Generalsekretär von ICLEI Städte für Nachhaltigkeit. 

CHAMP-Initiative: Verbesserte Zusammenarbeit zwischen Städten und Regierung für das Klima

Im Rahmen des 28. Weltklimagipfels 2023 wurde ein globales Klimaanpassungsziel verabschiedet. Auch Bonn ist gerade dabei, ein integriertes Klimaanpassungskonzept aufzustellen, um den Bedrohungen insbesondere durch Hitze und Starkregen zu begegnen. Auf dem Weg zum nächsten Weltklimagipfel in Baku (Aserbaidschan) wird die globale Bestandsaufnahme, zu der über ICLEI auch Städte eingeladen sind, weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Damit auch Städte und Regionen mit ihren wichtigen Beiträgen hier einbezogen sind, begründete sich in Dubai im Dezember 2023 eine neue Koalition für ambitionierte Partnerschaften - CHAMP (Coalition for High Ambition Multi-level Partnerships) -, die das gemeinsame Handeln aller Ebenen im Klimaschutz vorantreiben will. Auch Deutschland trat dieser Koalition bei. 

Die Stadt Bonn sieht sich hier in doppelter Verantwortung. „Wir sind nicht nur Sitz der Klimarahmenkonvention und treiben die Umsetzung unseres städtischen Fahrplans zur Klimaneutralität 2035 energisch voran, sondern wir befürworten auch die Schaffung von Strukturen für eine neue Art von Zusammenarbeit zwischen deutschen Städten und der Bundesregierung, die CHAMP mit unterzeichnete“, sagte Oberbürgermeisterin Katja Dörner, die im ICLEI-Vorstand das Thema „gute Regierungsführung für Klimaschutz“ verantwortet und als Vizepräsidentin das Thema CHAMP im Deutschen Städtetag anstieß.