„Mit dem Fitnesszirkel bieten wir eine weitere Möglichkeit für Sport im öffentlichen Raum für Bürgerinnen und Bürger. Mehr Sportanlagen im Grünen zu integrieren, ist ein klarer Trend, den wir mit der Sportentwicklungsplanung im gesamten Bonner Stadtgebiet verfolgen. Ich freue mich, dass wir auch am Beueler Rheinufer einen schönen Standort mit direktem Blick auf den Rhein gefunden haben“, so Stefan Günther, der Leiter des Sport- und Bäderamtes.
Der vom Sport- und Bäderamt errichtete Fitnesszirkel besteht aus sechs aufeinander abgestimmten Kraft- und Ausdauergeräten: Bauchtrainer, Core-/Stabilitätstrainer, Beine-/Gesäßtrainer, Hüfte-/Rückentrainer und zwei Ganzkörpertrainern. Dies ermöglicht ein niederschwelliges Ausdauer-Training für den ganzen Körper. Anleitungen vor Ort zeigen Übungen für jedes Sportgerät. Über einen QR-Code können weitere Anleitungen aufgerufen werden. Der Standort befindet sich nahe des Fuß- und Radweges und ist somit gut erreichbar.
Langlebige Geräte für Outdoor-Sport
Die Sportgeräte bestehen aus einer robusten, verzinkten und pulverbeschichteten Stahlkonstruktion. Der Bodenbelag aus 30 Millimeter starkem Kork ist wasserdurchlässig, damit Regenwasser abfließen kann. Kork trocknet schnell und heizt sich zudem im Sommer nicht stark auf. Höhenverstellbare Füße an den Plattformunterseiten sorgen für stabilen Stand und gleichen Unebenheiten oder leichte Schrägen des Untergrundes aus.
Platziert ist die Anlage im bestehenden Kreissegment, in dem vorher Spielgeräte installiert waren. Durch die Kreisform konnte die rund angelegte Kleeblattform erhalten bleiben, was auch den Vorgaben des Denkmalschutzes entspricht. Die Umgestaltung wurde in enger Abstimmung mit der Oberen Denkmalbehörde und der Unteren Naturschutzbehörde geplant, da die Fläche Bestandteil des Denkmals Rheinauenpark ist. Um die Biodiversität zu unterstützen, wird im Herbst innerhalb des Kreissegmentes noch ein Baum eingepflanzt.
Die Kosten für den Fitnesszirkel belaufen sich auf 43.000 Euro und fallen damit günstiger aus, als mit den zunächst avisierten Kosten von 50.000 Euro. Die Maßnahme ist finanziert worden aus dem Bürgerhaushalt (25.000 Euro), dem Feuerwehrtopf der Bezirksvertretung Beuel (10.000 Euro) sowie ergänzend aus Mitteln des Sport- und Bäderamtes.