Dies ist eine Pressemitteilung der Stadtwerke Bonn
Die Antwort ist ein klares Nein! Die Müllverwertungsanlage der Stadtwerke Bonn arbeitet das ganze Jahr über, rund um die Uhr – 365 Tage im Jahr. Der sichtbare Ausstoß aus dem Schornstein hängt von den Witterungsbedingungen ab. An kalten Tagen kondensiert der Wasserdampf schneller und wird dadurch deutlicher sichtbar, während er an wärmeren Tagen nahezu unsichtbar bleibt.
Die 89 Mitarbeitenden der MVA Bonn sorgen unermüdlich dafür, dass nichtrecycelbare Restabfälle aus Bonn und der Region sowie Gewerbeabfälle umweltgerecht thermisch verwertet werden. Die bei der Verbrennung entstehende Energie wird effizient genutzt: Der erzeugte Dampf wird in das benachbarte Heizkraftwerk Nord von SWB Energie und Wasser geleitet, um dort Strom und Fernwärme zu produzieren. Jährlich werden so mehr als 500.000 Megawattstunden Energie aus Abfällen gewonnen.
Aber wie sieht es mit den Abgasen aus, die aus dem Schornstein austreten? Bei der Abfallverbrennung entstehen zwar Rauchgase, diese werden jedoch in einem aufwendigen und hochmodernen Rauchgasreinigungssystem intensiv gefiltert. Die Emissionen der MVA Bonn liegen zudem weit unter den gesetzlichen Grenzwerten, die in der Bundesimmissionsschutzverordnung festgelegt sind. Die Anlage erfüllt damit höchste Umweltstandards. Hier (Öffnet in einem neuen Tab) können die Emissionen der MVA Bonn - SWB Verwertung eingesehen werden.