Dies ist eine Pressemitteilung der Stadtwerke Bonn
„Die Arbeiten sind sehr erfolgreich verlaufen“, blickt Projektleiterin Regina Kühr vom Bereich Fahrwege bei SWB Bus und Bahn zurück. Neben Küdinghoven und Limperich (Linie 62, 65) wurde zudem der Haltepunkt der Linie 61 in Auerberg kernsaniert. Dabei wurden jeweils die Oberflächen inklusive Blindenleitsystem sowie die Fahrgastunterstände und die komplette Haltestellenausstattung erneuert.
Außerdem wurde die Beleuchtung auf den Bahnsteigen vollständige auf LED-Lampen umgerüstet. Die Auerberger Mitte wird ebenfalls bald fertig. Von Grund auf saniert präsentieren sich zudem beide Bahnsteige der Straßenbahnhaltestelle Max-Löbner-Straße in Bad Godesberg.
Nicht nur auf und an den Bahnsteigen gab es Veränderungen: „Die Erdungs- und Leerrohrsysteme sowie Elektroleitungen sind allesamt erneuert und teilweise ausgebaut worden“, so Regina Kühr. Hier wurde unter anderem die weitere Digitalisierung am Bahnsteig schon berücksichtigt. An der Kopenhagener Straße gibt es außerdem nun einen neuen Fußgängerüberweg.
Barrierefreiheit für alle
Als besonders wichtig wertet Kühr in Limperich und Küdinghoven die nun erstmals hergestellte Barrierefreiheit, bei der unter anderem der Bahnsteig angehoben wurde und neue Blindenleitsysteme installiert wurden.
„Unser Ziel ist die flächendeckende Modernisierung der Haltestellen. Dem sind wir in den letzten Monaten ein großes Stück nähergekommen“, betont Anja Wenmakers, Geschäftsführerin SWB-Bus und Bahn. Damit werde der ÖPNV in Bonn weiter gestärkt. „Wenn wir unseren Kundinnen und Kunden neben guten Anbindungen auch barrierefreie und ansprechende Haltestellen bieten, machen wir ihnen den Wechsel vom Auto auf unsere Angebote noch leichter“, so Anja Wenmakers.
Während der Bauphasen hatten Projektleiterin Kühr und ihr Team mit manchen Widrigkeiten zu kämpfen. Am Ende fällt das Fazit trotzdem positiv aus: „Zwar gab es teilweise pandemiebedingte Lieferverzögerungen, vor allem in der Stahlindustrie, aber finanziell und auch den Arbeitsaufwand betreffend sind die Arbeiten planmäßig verlaufen.“ Die Diplom-Ingenieurin lobt die Zusammenarbeit mit den Kollegen der SWB Bus und Bahn sowie den Baufirmen vor Ort: „Trotz Schwierigkeiten in den Lieferketten haben alle immer ihr Möglichstes getan und sich untereinander vorbildlich ausgetauscht.“
Der Ausbau wird öffentlich gefördert
Die Kosten belaufen sich pro Haltepunkt auf circa 1,1 Mio. Euro, die zu 60 Prozent durch das Förderprogramm „Kommunale Schiene“, und im Falle der Max-Löbner-Straße ergänzend durch die ÖPNV-Pauschale, finanziert werden. Das bis 2030 laufende Programm ermöglicht es, in den kommenden Jahren weitere Haltepunkte zu modernisieren.