Der Ausrichtervertrag für die Landveranstaltung der Großveranstaltung in der Bonner Rheinaue läuft nach Corona-bedingter Verlängerung im Jahr 2023 aus. Nach eine*r neuen Ausrichter*in für die Jahre 2024 bis 2026 wird deshalb mit einem Interessenbekundungsverfahren gesucht.
Ziel ist es dabei auch, ein neues, nachhaltigeres Format mit einer höherwertigen Ausrichtung für das beliebte Event zu ermöglichen. So soll es neben einer attraktiven Hauptbühne mit einem qualitativ hochwertigen Programm auch ein vielfältiges und regionales Angebot an Speisen und Getränken geben. Zudem sind Vorschläge erwünscht, die das Rheinufer und die Innenstadt in die Veranstaltung einbeziehen.
Zusätzlich können die Bewerber*innen auch ein Konzept für den anlässlich von „Rhein in Flammen“ stattfindenden Schiffskonvoi abgeben. Er soll wünschenswerterweise wieder unter Beteiligung der Anrainerkommunen bis Remagen veranstaltet werden.
Um CO2-Emissionen und Feinstaubbelastung zu verringern, sollen die Feuerwerke im Rahmen von „Rhein in Flammen“ verringert und dafür um nachhaltige und moderne Inszenierungen wie Lichtshows erweitert werden. Beim finalen musiksynchronen Höhenfeuerwerk soll größtenteils auf Plastikmaterialien verzichtet und stattdessen Recyclingmaterial genutzt werden. Zudem sollen die Feuerwerke geräuschreduziert sein.
Bei einem Interessenbekundungsverfahren handelt es sich um eine Konzessionsvergabe, die nicht den formalen Vergabekriterien unterliegt. Nach Eingang der Bewerbungen werden diese durch ein Gremium geprüft, das aus Mitarbeitenden verschiedener städtischer Ämter bestehen und noch eingesetzt werden soll. Nach einer Vorstellungsrunde entscheidet das Gremium, welche*r Bewerber*in den Zuschlag erhält.
Angebote werden bis zum 1. Juni 2023 entgegengenommen. Weitere Informationen: www.bonn.de/auslobung-rhein-in-flammen.