Ausgehend von der Unfallrettung traumatisierter Patientinnen und Patienten wurden zunehmend internistische Fälle versorgt. Deren Anteil macht heute im Notarztdienst über 80 Prozent der behandelten Fälle aus.
Chronologie über die Entwicklung des Rettungsdienstes
1971 - Gründung des Bonner Notarztdienstes an zwei Standorten (rund 800 Einsätze im ersten Jahr)
1983 - erste Übertragung eines Rettungswagens auf eine Bonner Hilfsorganisation (Malteser Hilfsdienst), weitere Übertragungen auf andere Hilfsorganisationen (Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe, Arbeiter-Samariter-Bund) in den Folgejahren
1988 - Einrichtung der Gruppe der Leitenden Notärzte
1990 - Einbindung von OrgLeiter-Gruppe und SEG Rett und SEG San in den Rettungsdienst
1991 - Flächendeckende Einführung der Frühdefibrillation durch nichtärztliches Personal
1999 - Berufung eines hauptamtlichen Ärztlichen Leiters Rettungsdienst
2002 - Verlegung beider Notarztstandorte aus einsatztaktischen Gründen von den Krankenhäusern auf die Feuer- und Rettungswachen
2003 - Einrichtung eines Verlegearztdienstes
2005 - Inkrafttreten des neuen Sonderalarmplans „Massenanfall von Verletzten“
2007 - Einrichtung eines zweiten Verlegearztdienstes
2010 - Etablierung einer öffentlichen Rettungswache im Universitätsklinikum
2010 - Gründung des Zentrums für Rettungs- und Notfallmedizin (öffentlich-rechtliche Institution) mit dem Universitätsklinikum
2011 - Neubau der Feuer- und Rettungsleitstelle
2014 - Neubau der Rettungswache 4
Seither wurden durch die Notfallrettung über 500.000 Verletzte und Erkrankte transportiert und durch den Notarztdienst mehr als 175.000 Patientinnen und Patienten ärztlich versorgt.