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Die Bundesstadt Bonn erarbeitet zur Zeit in Zusammenarbeit mit dem Dortmunder Planungsbüro „plan-lokal“ ein Integriertes Entwicklungskonzept (IEK) für den Ortsteil Auerberg. Mit dem Konzept wird ein abgestimmter Prozess für die kurz- bis mittelfristige Entwicklung des Ortsteils angestrebt.
Der nordöstlich an die Bonner Innenstadt grenzende Ortsteil Auerberg gehört zu den einwohnerstärksten und dicht besiedelten Ortsteilen der Bundesstadt. In den vergangenen Jahren blickt Auerberg auf umfangreiche bauliche Entwicklungen zurück. Der Ortsteil hat an der Pariser Straße zudem ein neues Zentrum erhalten, wodurch Stadtbild und Wohnumfeld attraktiver und auch die Nahversorgungssituation verbessert wurden.
Nach einer in weiten Teilen abgeschlossenen baulichen Entwicklung liegen die Herausforderungen nun in der Erhaltung eines sozialen Gleichgewichtes innerhalb von Auerberg. Zu diesem Zweck wurde mit der Ausarbeitung eines Integrierten Entwicklungskonzepts (IEK) für Auerberg begonnen.
Übersichtspläne
Verlauf, Mitwirkung und Anregungen
Alle Themenfelder der Stadtteilentwicklung werden bei der Entwicklung des Konzeptes gemeinsam betrachtet. So spielen die Bereiche Gemeinschaft, Soziales, Nahversorgung, Mobilität, Wohnen und Bauen, Arbeiten und Gewerbe, Freizeit, Ökologie sowie Natur- und Klimaschutz eine wichtige Rolle.
Die Beteiligung der Auerbergerinnen und Auerberger, der örtlichen Vereine und Initiativen sowie der an der Entwicklung des Ortsteils Interessierten hat einen wichtigen Stellenwert bei der Erstellung des IEKs. In den letzten Monaten wurden daher diverse Möglichkeiten angeboten, aktiv am Planungsprozess mitzuwirken.
Der offizielle Startschuss für das Projekt erfolgte beim 1. Auerberg-Forum am 28. April 2017, an dem sich alle Interessierten informieren und beteiligen konnten.
Im Juni 2017 nahmen etwa 60 Bewohnerinnen und Bewohner an einem Ortsteilspaziergang teil und schilderten dem beauftragten Planungsbüro sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Bonn ihre Sichtweise auf den Ortsteil.
Im Zeitraum vom 28. April bis zum 28. Juni 2017 gingen zudem auf der internetbasierten Beteiligungsplattform insgesamt 89 Ideen und Anregungen sowie circa 40 zugehörige Kommentare ein. Diese sind auch weiterhin öffentlich einsehbar.
Mit den in Auerberg tätigen Akteuren und Einrichtungen wurden zudem zwei aufeinanderfolgende circa dreistündige Fachwerkstätten veranstaltet. Dort wurden in einem ersten Schritt die Handlungserfordernisse definiert und im weiteren Schritt Zielgruppen, Handlungsstrategien sowie Projektideen gemeinsam generiert.
Zum Abschluss des Planungsprozesses hat das beauftragte Büro plan-lokal im Rahmen des 2. Auerberg-Forums am 20. November 2017 die Zwischenergebnisse des Planungsprozesses vorgestellt. Diese wurden gemeinsam diskutiert und anschließend neue Ideen und Maßnahmen für die Entwicklung des Ortsteils formuliert.
Der vom Planungsbüro plan-lokal ausgearbeitete Abschlussbericht liegt derzeit den politischen Gremien zur Beschlussfassung vor. Die Ergebnisse der politischen Beratung sowie mögliche Änderungen werden entsprechend eingearbeitet. Anschließend sollen die für den Ortsteil formulierten Ziele, Maßnahmen und Projekte der Öffentlichkeit vor Ort zugänglich gemacht beziehungsweise erläutert werden.