Es geht um die rund 0,7 Hektar große ehemalige Friedhoferweiterungsfläche, die von der Wilhelm-Flohe-Straße sowie der Siegburger Straße begrenzt wird. Eine Wohnbebauung ist aktuell nicht zulässig, daher muss der Bebauungsplan geändert werden. Die Pläne sind von Montag, 31. März, bis einschließlich Montag, 14. April 2025, im Foyer des Stadthauses, Berliner Platz 2, und im Rathaus Beuel, Friedrich-Breuer-Straße 65, offengelegt. Sie können montags und donnerstags von 8 Uhr bis 18 Uhr sowie dienstags, mittwochs und freitags von 8 bis 13 Uhr eingesehen werden.
Informationsveranstaltung am 3. April
Zudem ist die Planung auf der städtischen Internetseite unter www.bonn.de/wilhelm-flohe-strasse (Öffnet in einem neuen Tab) und auf dem Beteiligungsportal unter www.bonn-macht-mit.de/beteiligungen/wilhelm-flohe-strasse (Öffnet in einem neuen Tab) (hier sind Meinungsäußerungen auch als öffentlich einsehbare Kommentare möglich) veröffentlicht. Zusätzlich wird am Donnerstag, 3. April 2025, von 17 bis 19 Uhr eine Informationsveranstaltung in der Aula der Marktschule in Pützchen, Marktstraße 47, stattfinden.
Schriftliche Anregungen zur Planung können per E-Mail an amt61.anregungenbonnde oder per Post an Stadtplanungsamt Bonn, Bundesstadt Bonn, 53103 Bonn, gegeben werden.
Hintergrund
Auf der bisher für die Friedhofserweiterung vorgesehenen Fläche soll Wohnbebauung und eine Kita realisiert werden. Für das Areal lobte die Bundesstadt Bonn einen städtebaulich-landschaftsplanerischen Wettbewerb aus. Der erste Preis wurde an Machleidt GmbH, Köln, mit A24 LANDSCHAFT Landschaftsarchitektur GmbH, Berlin, vergeben.
Der Siegerentwurf schafft eine klare räumliche Fassung zu den umliegenden Straßenräumen bei gleichzeitig großzügigen Öffnungen zum Freiraum. In seiner Lage und in Verbindung mit der gut platzierten Kindertagesstätte bildet ein Nachbarschaftsplatz die Schnittstelle zwischen Quartier, bestehender Nachbarschaft, neuem Quartier und Friedhof. Der großzügige Kitaaußenbereich ermöglicht auch den Erhalt und die Integration des vorhandenen Obstbaumbestandes. Die Ausrichtung der Baukörper an die umliegenden Straßen ermöglicht insgesamt die Entwicklung von großzügigen, zusammenhängenden privaten und halböffentlichen Freiräumen.
Die Gliederung in mehrere, individuelle Baufelder verspricht eine gute abschnittsweise Umsetzbarkeit, die auch unterschiedliche Wohntypologien und Architekturen der einzelnen Bestandteile zu integrieren vermag. Das Parken wird in einer Tiefgarage im nördlichen Teil des Grundstücks entlang der Wilhelm-Flohe-Straße gelöst.