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Bundesstadt Bonn

Hebammen-Ambulanz wird weiter gefördert

Die Stadt Bonn wird den Verein Hebammen Ambulanz Bonn (Kölnstraße) für zwei weitere Jahre finanziell unterstützen.

Oberbürgermeisterin Katja Dörner begrüßt die Beschlussfassung des Rates der Stadt Bonn am 20. Juni 2024: „Die Evaluation der ersten Monate zeigt, dass ein hoher Anteil von Frauen, die keine Hebammen-Versorgung in der Schwangerschaft und nach der Geburt in Anspruch nehmen würden, dennoch den Weg in die Hebammen-Ambulanz gefunden haben. Das verdeutlicht, wie wichtig dieses Angebot für Bonn ist. Die Rückmeldungen der niedergelassenen Gynäkolog*innen und der Geburtskliniken sind ebenfalls sehr positiv. Die Hebammen-Ambulanz leistet einen erheblichen Beitrag, die angespannte Lage der geburtshilflichen Versorgung in Bonn zu verbessern.“

Für die Jahre 2025 und 2026 sind Zuschüsse von jeweils 79.300 Euro vorgesehen; sie stehen jedoch unter dem Vorbehalt des Beschlusses der Haushaltssatzung durch den Rat und deren Genehmigung durch die Bezirksregierung Köln als Aufsichtsbehörde.

Seit Oktober 2023 erhalten Frauen in der Hebammen-Ambulanz an der Kölnstraße zeitnah kompetente Hilfe vor und nach der Geburt. In den Räumen des früheren St. Johannes-Hospitals bieten freiberufliche Hebammen an sechs Tagen die Woche ihre Leistungen an – auch in den Randzeiten mittwochnachmittags, samstags und an Feiertagen. Sie beraten und behandeln bei Beschwerden in der Schwangerschaft und betreuen Mütter im Wochenbett und während der Stillzeit. 

Die Stadt Bonn hatte die Einrichtung bereits zum Start mit einer Anschubfinanzierung von insgesamt 90.00 Euro für die Jahre 2023 und 2024 gefördert. Der Trägerverein hatte sich 2023 bei der Förderausschreibung für eine Hebammen-Ambulanz in Bonn als geeigneter Anbieter durchgesetzt. Das Angebot soll Versorgungslücken in Bonn schließen und geht auf eine Empfehlung des Runden Tisches Geburtshilfe zurück.