Als größte Weiterbildungseinrichtung der Kommune erstellt die Volkshochschule mit 33 hauptamtlich Beschäftigten sowie rund 750 freiberuflichen Dozent*innen ein breitgefächertes Bildungsprogramm mit circa 2500 Kursen pro Jahr und etwa 45.000 Unterrichtsstunden. Die Volkshochschule ist eine lernende Organisation, die für eine Kultur des Miteinanders und eine Kultur der Teilhabe steht – mit dem Ziel, allen Menschen über lebensbegleitendes Lernen Teilhabechancen zu ermöglichen.
„Ich freue mich, meine langjährigen und umfassenden Kenntnisse der VHS-Arbeit in meine zukünftige Leitungstätigkeit einzubringen.
Meine Vorgängerin hat eine starke und weit in die Stadtgesellschaft ausstrahlende Institution hinterlassen. Dies zu bewahren und auf diesem Fundament meine weitere Arbeit aufzubauen, ist mir wichtig“, sagt Gabriele Tillmanns. „Ich sehe großes Potenzial in einer intensiveren Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek, unserem städtischen Partner im Haus der Bildung, und möchte verstärkt jüngere Menschen mit einladenden Formaten und aktuellen Themen ansprechen. Den Austausch über Generationen hinweg zu fördern, liegt mir am Herzen.
Mit einem starken Team, in dem jeder einzelne sein Wissen und seine Erfahrung in die Organisation einbringt, freue ich mich, gemeinsam die Zukunft der VHS zu gestalten.“
Gabriele Tillmanns hat 1997 an der Bonner Universität ihren Magisterstudiengang Kunstgeschichte mit den Nebenfächern Romanistik/italienische Philologie und Romanistik/ iberoromanische Philologie erfolgreich abgeschlossen. In direktem Anschluss übernahm sie eine Tätigkeit als Lehrerin für das Fach Kunstgeschichte und Denkmalpflege am Humanistischen Gymnasium „Walther von der Vogelweide“ in Bozen/Italien. Ab April 1997 arbeitete sie bei der Thomas Morus Akademie Bensberg in Bergisch Gladbach, einer anerkannten Einrichtung der Erwachsenenbildung. Dort war sie Assistentin des Akademiedirektors und hat den Aufbau der Ferienakademien koordiniert.
Von Oktober 1999 und Ende Juli 2013 war sie Produktmanagerin bei SKR Reisen GmbH (vormals Studien-Kontakt-Reisen). Sie trug die Verantwortung für ein breitgefasstes internationales Produktportfolio, das den Mittelmeerraum, Lateinamerika, Nordeuropa und das Baltikum einschloss. In den späteren Jahren konzentrierte sich ihre Arbeit vorwiegend auf die Weiterentwicklung des Deutschlandprogramms. Am 1. August 2013 wechselte sie zur Stadt Bonn und ist seitdem als Fachbereichsleiterin für den Fachbereich VI (Kunst und Kultur) der Volkshochschule tätig.