Vertreter*innen aus Verwaltung, Politik und von Verbänden sowie alle Bonnerinnen und Bonner sind eingeladen, die Belange der Fußgänger*innen in Bonn zu prüfen und weiter zu verbessern. Oberbürgermeisterin Katja Dörner lädt zur Teilnahme ein: „Der ‚Fußverkehrs-Check‘ ist ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende hin zu mehr Lebensqualität in unserer Stadt. Wir sind fast alle zu Fuß unterwegs, zu Fuß gehen ist gesund und umweltfreundlich. Nun sind das Wissen und die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger gefragt, denn ihre Erfahrungen vor Ort sind wichtig.“
Anmeldungen ab sofort möglich
Vertreter*innen aus Initiativen, Politik und Verwaltung werden die Begehungen bei einem Auftaktworkshop vorbereiten. In allen Phasen des „Fußverkehrs-Checks“ unterstützt ein Fachplanungsbüro die Kommune. Die Begehungen mit den Bürger*innen sind am Montag, 18. September 2023, von 16 bis 18 Uhr, und am Dienstag, 19. September 2023, von 10 bis 12 Uhr. Treffpunkt ist der Elisabeth-Selbert-Platz vor dem Stadthaus an der Kreuzung Maxstraße und Breite Straße. Begutachtet werden Teile der inneren Nordstadt. Da die Begehungen identisch sind, werden Teilnehmende gebeten, nur einen der beiden Termine auszuwählen.
In einem Abschlussworkshop werden die zusammengefassten Ergebnisse vorgestellt sowie erste Lösungsansätze besprochen. In die Auswertung fließen zudem die Resultate aus der Mitwirkung der Bönnschen Viertel mit ein. Der Workshop ist am Montag, 6. November 2023, von 18 bis 20 Uhr im Stadthaus, Berliner Platz 2, Ratssaal im ersten Obergeschoss.
Interessierte können sich ab sofort per E-Mail an fussverkehrbonnde für eine der beiden Begehungen und den Abschlussworkshop anmelden. Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Vor Ort diskutieren und Lösungen finden
Die „Fußverkehrs-Checks“ sind ein Angebot des Zukunftsnetz Mobilität NRW, dem landesweiten Unterstützungsnetzwerk für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, bei dem die Stadt Bonn seit 2016 Mitglied ist. Der Check enthält mehrere Bausteine. Hauptbestandteil sind die Begehungen, bei denen sich die Teilnehmenden vor Ort umsehen, über Probleme, wie fehlenden Platz oder fehlende Ampeln, austauschen und mögliche Lösungen diskutieren. Der Austausch zwischen Bürger*innen, Verwaltung und Politik kann zugleich die Beteiligungskultur stärken.