Diese notwendigen Baumaßnahmen umfassen einen eingeschossigen, zweckmäßigen Bau für Umkleiden, Sanitärräume mit Toiletten und Duschen, Lager-, Technik- sowie Personalräume und die neue Schwimmbadtechnik. Wegen der relativ kurzen Öffnungszeit des Freibades wird auf Gastronomieräume verzichtet. Der Entwurf sieht einen Stellplatz mit Strom- und Wasseranschluss für mobile Angebote wie Food-Trucks oder Kaffee-Roller vor.
Ziel ist es außerdem, das Gebäude vollständig mit erneuerbaren Energien zu betreiben. Dafür sind Flächen für Sonnenenergie geplant, mit der die Warmwasserbereitung und Stromgewinnung betrieben werden können.
Kosten und Projektlaufzeit
Um eine Vergleichbarkeit zur ersten Machbarkeitsstudie gewährleisten zu können, wurden die Kosten der zweiten Studie zum gleichen Kostenstand (drittes Quartal 2021) ermittelt. Der direkte Vergleich zeigt, dass die Kosten gegenüber der ersten Studie um rund 1,5 Millionen Euro auf 8,7 Millionen Euro gesenkt werden können. Legt man die aktuellen Baukosten zugrunde, ist aufgrund der erheblichen Steigerung seitdem allerdings tatsächlich von Kosten in Höhe von 10,7 Millionen auszugehen.
Im Bonner Haushalt sind bisher 1,5 Millionen Euro für die Melbbadgebäude vorgesehen, die weiteren erforderlichen Mittel von mindestens 9,2 Millionen Euro müssten bereitgestellt werden. Die Mittel sind für den Haushalt 2023/24 und das Folgejahr angemeldet.
Die zweite Studie geht – ähnlich wie die erste Studie - von einer Projektlaufzeit von 48 Monaten aus. Damit könnte mit einer Fertigstellung im Herbst 2026 gerechnet werden, sofern das Umsetzungsverfahren der in der Machbarkeitsstudie skizzierten Bauvariante im Herbst 2022 beginnt.
Die gesamte Machbarkeitsstudie ist im Ratsinformationssystem der Stadt Bonn zu finden: www.bonn.sitzung-online.de/public/vo020?VOLFDNR=2007270&refresh=false (Öffnet in einem neuen Tab)