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Bundesstadt Bonn

Kunstausstellung zu kolonialen Spuren in Bonn

Auf koloniale Spuren in Bonn begibt sich die Ausstellung „Counter Thoughts. Counter Images“ der Künstlerin Cheryl McIntosh. Sie ist Teil des Projekts „Aktive Erinnerungskultur“ vom Zentrum für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen. Interessierte können die Ausstellung vom 1. bis 28. März 2024 im Ernst-Moritz-Arndt-Haus, Adenauerallee 79, besuchen und vorab an der Vernissage teilnehmen. Der Eintritt ist frei.

Mit ihren Werken setzt Cheryl McIntosh in „Counter Thoughts. Counter Images“ (Gegengedanken. Gegenbilder) ein kraftvolles Statement gegen Kolonialismus, Rassismus, Unterdrückung und für den Widerstand gegen koloniale Strukturen. Mixed-Media-Collagen, raumgreifende Installationen sowie verschiedene Textilien und Materialien ermöglichen dabei einen vielfältigen Zugang zu Bonns Geschichte und Gegenwart.

Die Künstlerin der Ausstellung „Counter Thoughts. Counter Images“ Cheryl McIntosh.

Entstanden ist die neue Ausstellung aus dem Projekt „Aktive Erinnerungskultur“ des Zentrums für Stadtgeschichte und Erinnerungskulturen und mit Unterstützung des Stadtmuseums Bonn. Ausgangspunkt sind koloniale Spuren im Stadtraum sowie Bonner Persönlichkeiten. Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der Künstlerin:  www.cheryl-mcintosh.de (Öffnet in einem neuen Tab).

Vernissage und Öffnungszeiten

Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 29. Februar 2024, um 18 Uhr mit einer Vernissage, zu der alle Interessierten eingeladen sind. Regulär können Besucher*innen die Kunstwerke vom 1. bis 24. März von Freitag bis Sonntag sowie vom 25. bis 28. März von Montag bis Donnerstag jeweils zwischen 12 und 18 Uhr bestaunen. Die Ausstellung schließt am letzten Tag um 18 Uhr mit einer Finissage.

Das Projekt „Aktive Erinnerungskultur“

Ziel des im März 2022 gestarteten Projekts ist es, ein gesamtstädtisches Konzept zu erstellen. Es soll dazu beitragen, eine vielstimmige und dialogische Erinnerungskultur in Bonn zu etablieren. Der Fokus liegt auf dem Umgang mit Erinnerungsorten im Stadtraum, die Bezüge zum Nationalsozialismus und Kolonialismus aufweisen. Das sind zum Beispiel Straßen- und Platznamen, Mahn- und Denkmäler, Hinweisschilder, Statuen oder Friedhöfe. Der Landschaftsverband (LVR) fördert das Projekt „Aktive Erinnerungskultur“.