An allen Karnevalstagen – Weiberfastnacht bis einschließlich Rosenmontag – wird künftig das Nachtverkehrsangebot erweitert. Darüber hinaus wird an Rosenmontag der Ferienfahrplan werktags gelten. So können an allen Karnevalstagen tagsüber und nachts durchgängig ÖPNV-Verbindungen angeboten werden, um u.a. einen Rund-um-die-Uhr-Anschluss an die Züge der Deutschen Bahn zu gewährleisten.
Zudem wird eine verbindliche Regelung für die Tage geschaffen, an denen Heiligabend und Silvester auf einen Sonntag fallen – wie in diesem Jahr. In diesen Fällen gelten der Sonntagsfahrplan und ab 20.30 Uhr der erweiterte Nachtverkehr wie vor Feiertagen. An allen anderen Wochentagen wird Heiligabend und Silvester nach Samstagsfahrplan gefahren.
„Ich begrüße die beschlossenen Änderungen u.a. zu den Karnevalstagen, Heiligabend und Silvester. Wir schaffen damit ein einheitliches Angebot mit dem Rhein-Sieg-Kreis. An den Karnevalstagen werden wir tagsüber und nachts durchgängig ÖPNV-Verbindungen anbieten, um beispielsweise einen Rund-um-die-Uhr-Anschluss an die Züge der Deutschen Bahn gewährleisten zu können“, erläutert Oberbürgermeisterin Katja Dörner.
Auf der Linie 61/65 wird aufgrund der erhöhten Nachfrage an Schultagen eine zusätzliche Fahrt um ca. 12:36 Uhr ab Kopenhagener Straße bis Bonn Hbf. eingerichtet. Die Fahrt wird zuvor über die Linie 65 nach Auerberg geführt.
Das Angebot der Buslinie 634 wird montags bis freitags morgens um zwei zusätzliche Fahrtenpaare erweitert, und zwischen ca. 5.30 und ca. 19.30 Uhr wird ein regelmäßiger 30-Minuten-Takt etabliert. Damit werden die Verbindung UN Campus-Uniklinikum Bonn (UKB) gestärkt und somit gleichzeitig die Hauptlinie Richtung Venusberg 601 entlastet. Im Bereich der Marie-Kahle-Allee/Baunscheidtstraße wird eine Haltestelle „Oscar-Romero-Allee“ zur Erschließung der dortigen Arbeitsplätze wieder neu eingerichtet. Die Linie 634 soll perspektivisch nach Röttgen verlängert werden, um die dort gestiegene Nachfrage durch die höhere Bevölkerungszahl zu bedienen, und um eine Direktverbindung zwischen Röttgen (bzw. Meckenheim mit einem Umstieg in Röttgen) und dem UKB bzw. dem Bundesviertel zu schaffen.
Darüber hinaus wurden verschiedene Anpassungen beschlossen:
- Samstags setzt die erste Fahrt der Linie 611 nicht wie bisher um 5.20 Uhr ab Pappelweg, sondern erst ab Bad Godesberg Bf/Rheinallee ein. Die Linien N10 und 613 fahren um 5.05 Uhr und um 5.35 Uhr ab Pappelweg ab, sodass sich derzeit ein 15-Minuten-Takt und somit ein Überangebot ergibt.
- Sonntags entfällt die Fahrt um 5.15 Uhr der Linie 613 zwischen Pappelweg und Bad Godesberg Bf./Rheinallee. Ein Bus der Linie N10 fährt derzeit um 5.05 Uhr ab Pappelweg ab, und somit ergibt sich ein Überangebot durch die kurze Fahrtfolge.
- Sonntags setzt die Fahrt der Linie 610 nicht wie bisher um 5.16 Uhr an der Giselherstraße ein, sondern erst ab Bad Godesberg Bf./Rheinallee. Derzeit fährt ein Bus der Linie N7 um 5.03 Uhr ab Oberaustraße den parallelen Linienweg zur 610 bis zur Rheinallee.
- Samstags entfällt die erste Fahrt der Linie 62 um 4.44 Uhr Richtung Dottendorf auf dem Abschnitt Bonn Hbf.–Dottendorf–Bonn Hbf. Sie wird als Kurzfahrt mit veränderter Abfahrtszeit von Beuel Bf. nach Bonn Hbf. geführt und setzt dort um 5.27 Uhr Richtung Oberkassel Süd ein. Die Fahrt der Linie 62 um diese Uhrzeit Richtung Dottendorf weist kaum Fahrgäste auf, die Rückfahrt bildet einen Parallelverkehr zum Nachtbus N3, der die identische Strecke nur zwei Minuten vorher bedient.
- Sonntags entfällt die erste Fahrt der Linie 62 auf dem Abschnitt Bonn Hbf.–Dottendorf-Bonn Hbf. Die erste Fahrt ab Bonn Hbf. Richtung Oberkassel Süd setzt künftig gegen 5.27 Uhr ein. Die Fahrt um 5.15 Uhr ab Quirinusplatz bildet einen Parallelverkehr zum Nachtbus N3.
- Samstags wird die Fahrt der Linie 61 um 5:47 Uhr ab Hbf. auf die Linie 65 umgeschrieben.
Fahrplanwechsel im Dezember 2024
Darüber hinaus hat der Rat bereits jetzt Änderungen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2024 beschlossen.
- Auf der Buslinie 605 werden sukzessive Gelenkbusse, die größere Fahrgast-Kapazitäten haben, fahren und der Linienverkehr an der Bernhardkirche enden. Die Stadtwerke Bonn wurden mit der Beschaffung der benötigten Elektro-Gelenkbusse beauftragt.
- Die Linie 630 wird nicht mehr den Stadtteil Buschdorf bedienen und an der Agnetendorfer Straße enden.
- Die Linie 631 übernimmt im Stadtteil Buschdorf den Linienweg der Linie 630 und in Graurheindorf den Linienweg der Linie 605. Sie endet an der Endhaltestelle Mondorfer Fähre.
- An Sonntagen gibt es stündlich Kurzfahrten auf der Linie 631 zwischen Agnetendorfer Straße und Mondorfer Fähre, die die Linie 631 in diesem Bereich auf einen 30-Minuten-Takt verdichten.
- Die Linie 630 soll schrittweise auf einen Betrieb mit Elektrogelenkbussen umgestellt werden. Auf dem Weg der Linie 630 muss die Kreuzung Röttgener Straße/Gudenauer Weg/Buchholzstraße umgebaut werden; die Verwaltung wird Vorschläge erarbeiten.