Der erste Rundgang startet um 16:30 Uhr, der zweite um 18 Uhr. Beide dauern etwa eine Stunde. Anmeldungen sind bis zum 5. September möglich per E-Mail an buergerbeteiligungbonnde. Sollte es mehr Anmeldungen als verfügbare Plätze geben, entscheidet das Los über die Teilnahme. Alle Interessierten erhalten bis zum 6. September eine Rückmeldung.
Fragen beantworten Doreen Käppler-Jerbi (Telefon: 0228 - 77 4237) und Kirsten Sump (Telefon: 0228 - 77 5451) vom Amt für Umwelt und Stadtgrün (E-Mail: masterplan-amt67bonnde).
Parallele Online-Beteiligung
Ebenfalls am Donnerstag, 7. September, startet auf der städtischen Online-Plattform www.bonn-macht-mit.de (Öffnet in einem neuen Tab) eine weitere Beteiligungsrunde. Zwei Wochen lang können die Bürger*innen den Stand der Planungen einsehen und ihre Ideen einbringen.
Mit Beteiligung der Bürger*innen zum finalen Gestaltungskonzept
Der Wettbewerbsbeitrag des Planungsbüros Planorama aus Berlin war im Oktober 2021 als Sieger aus dem Wettbewerbsverfahren für die Gestaltung der Rheinuferpromenade hervorgegangen. Seit Auftragsvergabe entsteht nun in mehreren Phasen das finale Gestaltungskonzept, wobei jeweils die Bürger*innen beteiligt werden.
In den bisherigen Beteiligungen zum Wettbewerbsverfahren, der Meinungsabfrage zum Siegerentwurf sowie der Beteiligung zur Vorplanung im November 2022 haben die Bonner*innen bereits zahlreiche Anregungen und Wünsche für das neue Rheinufer eingebracht. Das Planungsbüro hat diese ausgewertet, geprüft und, wo möglich, in die Planung übernommen. So sollen zum Beispiel nahe der Oper ein Wasserspiel sowie eine Sitz- und Wasserskulptur errichtet werden, und der geplante Spielplatz in der Nähe des Schiffanlegers soll eine Einfassung erhalten. Für den zweiten Bauabschnitt haben sich die Bürger*innen eine Tanzfläche vor der Beethovenhalle gewünscht
Nach den nun anstehenden Informationsrundgängen wird die Entwurfsplanung für den ersten Bauabschnitt zwischen Josefstraße und Altem Zoll fertiggestellt und in die politischen Gremien eingebracht. Die Bauarbeiten sollen Ende des Jahres starten.
Hintergrund: Mehr Grün und Aufenthaltsqualität
Mehr Grün, attraktive Aufenthaltsbereiche und vielfältige Nutzungsmöglichkeiten: Bei der Umgestaltung des Bonner Rheinufers soll mit dem Landschaftsraum samt seinen historischen Spuren verantwortungsvoll umgegangen werden. Der künftig verkehrsberuhigte 1,5 Kilometer lange Abschnitt wird zum Boulevard zum Verweilen und Flanieren umgestaltet. In insgesamt drei Bauabschnitten soll der Uferbereich zwischen Zweiter Fährgasse und Rosental aufgewertet werden.
Der erste Bauabschnitt (zwischen Josefstraße und Alter Zoll) soll Ende 2023 beginnen, der zweite Bauabschnitt (nördlich der Josefstraße bis Rosental) Ende 2025 und abschließend der dritte Bauabschnitt (Alter Zoll bis Zweite Fährgasse) ab dem Jahr 2027.