Die Grundlagen für das heutige internationale Profil Bonns wurden im Berlin-Bonn-Gesetz gelegt, das den Ausbau als Standort für Entwicklungspolitik, nationale, internationale und supranationale Einrichtungen als zentrale Aufgabe festschreibt.
Als deutsche Stadt der Vereinten Nationen und vieler internationaler oder international arbeitender Organisationen ist Bonn zu einem Knotenpunkt eines Netzwerkes geworden, dessen Akteure sich den Fragen einer zukunftsfähigen menschenwürdigen Entwicklung widmen. Die Vereinten Nationen, Bundesministerien und Bundesbehörden, rund 150 Nichtregierungsorganisationen und die ansässigen Global Players der Wirtschaft prägen den internationalen Standort. Daneben ist in Bonn auch ein international ausgerichtetes Wissenschaftsprofil mit guter Vernetzung entstanden.
Als Konferenzort konnte Bonn seine Erfahrung vielfach unter Beweis stellen. Erst im November 2017 war Bonn für zwei Wochen Schauplatz der 23. Vertragsstaatenkonferenz des Klimasekretariats der Vereinten Nationen (UNFCCC). Mit über 15.000 Teilnehmern stellte die Konferenz eine große logistische Herausforderung dar, welche die Gastgeber-Stadt mit Bravour gemeistert hat.
Als wachsender internationaler Standort beherbergt Bonn auch eine stetig steigende Zahl internationaler Mitarbeiter und ihrer Familien. Die etwa 320.000 Einwohner der Stadt kommen inzwischen aus über 170 Ländern. Für viele von ihnen ist die attraktive Stadt am Rhein ein zweites Zuhause geworden.