Die Untere Naturschutzbehörde, wenn der Baum auf einem nicht öffentlichen Grundstück steht und dieser Baum unter den Anwendungsbereich der Bonner Baumsatzung fällt.

Alle Laubbäume ab einem Stammumfang von mehr als 100 Zentimter und Nadelbäume ab einem Stammumfang von mehr als 150 Zentimeter, gemessen in einer Höhe von einem Meter.

Immer dann, wenn der Baum unter den Schutz der Bonner Baumsatzung fällt und Sie den Baum fällen oder beschneiden möchten oder müssen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn der Baum erkrankt ist und/oder nicht mehr verkehrssicher ist oder durch eine Baumaßnahme nicht erhalten bleiben kann 

Eigentümerinnen beziehungsweise Eigentümer, Eigentümergemeinschaften oder bevollmächtigte Vertreterinnen und Vertreter können einen Antrag stellen.

Ja, für jeden Antrag, der beschieden wird, fällt eine Verwaltungsgebühr von 44 Euro an. Die hinzukommenden Gebühren sind abhängig von der Anzahl der beantragten Bäume und der Entscheidung über Ihren Antrag.

In der Regel muss jeder satzungsgeschützte Baum, der zur Fällung freigegeben wird, durch einen neuen Baum ersetzt werden.

Eine Ausgleichszahlung kann geleistet werden, wenn die Ersatzpflanzung nicht möglich oder nicht sinnvoll ist. Dies muss entsprechend begründet und bei der Unteren Naturschutzbehörde beantragt werden. Nachweise müssen vorgelegt werden.

Es sollen heimische Laubbäume nachgepflanzt werden. Pflanzvorschläge können mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt werden. Eine Vorschlagsliste für die Ersatzbepflanzung ist finden Sie auch hier:

Der Antrag für eine Fällgenehmigung im Baugenehmigungsverfahren ist mit dem Antrag für eine Baugenehmigung beim Bauordnungsamt einzureichen. Da der Grund für die Fällung die anstehende Baumaßnahme ist, kann der Fällantrag nur mit Vorlage des Bauantrages bearbeitet und beschieden werden.

Wenn Sie einen Fachbetrieb benötigen, der die Verkehrssicherheit Ihres Baumes überprüfen soll, können Sie sich an Baumdienste wenden. Diese finden Sie im Internet oder Telefonbuch. Von Seiten der Stadt werden diese Kontrollen nicht durchgeführt.

Die Verantwortung für einen Baum hat immer der Eigentümer oder die Eigentümerin. Er oder sie ist verpflichtet, sich um den Zustand und die Verkehrssicherheit eines Baumes zu kümmern.

Vor einer Fällung muss beachtet werden:

1. Liegt eine benötigte Fällgenehmigung vor?
2. Hat eine Sichtprüfung am Baum keine Lebensstätten wildlebender Tiere aufgezeigt?

Erst wenn diese Antworten die Fällung eines Baumes ermöglichen, darf die Fällung vorgenommen werden.